Seit Wochen bringt sich Facebook-Chef Zuckerberg mit professioneller Hilfe für den von Elon Musk vorgeschlagenen Käfigkampf in Form. Der Twitter-Eigner ist dagegen mehr um eine angemessene Kulisse besorgt und hat es ansonsten mit der Austragung offenkundig nicht sonderlich eilig. Jetzt ist Zuckerberg die Ausreden leid.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld mit dem Schlingerkurs von Elon Musk rund um den möglichen Käfigkampf der beiden Tech-Milliardäre verloren. Das Fass zum Überlaufen brachte Musks Vorschlag einer Trainingsrunde in Zuckerbergs Haus in Palo Alto. "Ich denke, wir können uns alle einig sein, dass Elon es nicht ernst meint", schrieb Zuckerberg bei seinem neuen Online-Dienst Threads. Es sei Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.
Zuckerberg betonte, er habe Musk einen konkreten Termin vorgeschlagen. Und der Chef der Kampfsport-Organisation UFC, Dana White, habe angeboten, ein offizielles Match zu organisieren. "Elon bestätigt den Termin nicht, sagt dann, er brauche eine Operation und schlägt jetzt stattdessen eine Trainingsrunde in meinem Hinterhof vor", kritisierte er. Wenn Musk sich jemals ernsthaft auf einen konkreten Termin und ein offizielles Event einlassen wolle, "weiß er, wie er mich erreicht", ergänzte Zuckerberg. Bis dahin werde er sich mit Leuten messen, "die den Sport ernst nehmen".
Musk beschimpfte Zuckerberg daraufhin auf Twitter, das er kürzlich in X umbenannt hat, als "Feigling". In einem Screenshot aus einem Chat-Wechsel der beiden Tech-Milliardäre erweckt Musk den Eindruck, dass er nach dem Trainings-Angebot auch vorgeschlagen habe, den tatsächlichen Kampf am Montag im Oktagon in Zuckerbergs Garten auszutragen. Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Experten und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Musk.
Musk wollte erst unter Messer
Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Es war Musk, der Zuckerberg herausforderte, dieser stimmte umgehend zu. Danach betonte der Facebook-Gründer mehrfach, er sei schon jetzt bereit für einen Kampf, Musk habe aber keinem Terminvorschlag zugestimmt.
Tesla-Chef Musk schrieb unterdessen am Freitag, er benötige eine Operation wegen eines Problems mit dem rechten Schulterblatt, von der er sich einige Monate erholen müsse. Zugleich behauptete er, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien stattfinden. Er habe mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen "epischen Ort" zugesagt. Es werde nicht Rom sein, stellte Sangiuliano kurz darauf klar.
Käfigkampf findet nicht statt: Zuckerberg hat von Musk die Faxen dicke - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN
Read More
No comments:
Post a Comment