VW in Wolfsburg: Konkretisieren sich die Gespräche, könnten rund 4000 Stellen über die nächsten Jahre wegfallen, sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen. Bild: dpa
Die Stammmarke des Wolfsburger Konzerns ist chronisch renditeschwach. Das will das Management jetzt ändern. Es könnten Tausende Bürojobs betroffen sein. VW weist „angebliche Einsparungsziele“ zurück.
Am sprichwörtlichen „Wasserkopf“ in der Wolfsburger Volkswagen-Zentrale haben sich ganze Generationen von Managern abgearbeitet – meist ohne Erfolg. Herbert Diess, der frühere Konzernchef, lästerte regelmäßig über aus seiner Sicht unnötige Kostenfaktoren am Stammsitz, etwa die Grünpfleger oder die Metzger, die in einer werkseigenen Fleischerei die berühmte VW-Currywurst herstellen. Eindämmen konnte er den Wildwuchs kaum. Am Ende musste er nach heftigem Streit mit dem Betriebsrat gehen. Jetzt nimmt das Management um Diess’ Nachfolger Oliver Blume einen neuen Anlauf, um die Kosten zu senken.
Nachdem die Führung der namensgebenden Stammmarke des Konzerns, der Marke VW, mehrere Monate lang über Details gebrütet hat, haben vor anderthalb Wochen Gespräche mit dem Betriebsrat über das Effizienzprogramm „Accelerate Forward“ begonnen. Markenchef Thomas Schäfer soll das Ergebnis bis 2026 um 10 Milliarden Euro verbessern.
Hartes Sparprogramm bei VW: 20 Prozent Stelleneinsparungen? - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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