Die EU-Kommission hat die Fusion von Pfizer und dem US-Biotech-Unternehmen Seagen genehmigt. Man habe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, teilte Brüssel mit. Im März hatte Pfizer bekannt gegeben, für den Krebsspezialisten 229 Dollar je Aktie zahlen zu wollen. Seagen wird dadurch mit 43 Milliarden Dollar bewertet.
Pfizer zeigte sich damals zuversichtlich, dass das Unternehmen bis 2030 je nach Fortschritten bei den Produkten mehr als zehn Milliarden Dollar an Erlösen beisteuern könnte – mit einem erheblichen Aufwärtspotenzial danach. Die Übernahme war den Angaben zufolge in Deutschland, Österreich und Zypern anmeldepflichtig.
Die Kommission stellte unter anderem fest, dass der Zusammenschluss keine negativen Auswirkungen auf die Preise haben dürfe. Pfizer war in Deutschland vor allem durch seine Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Biontech bekannt geworden. Die beiden hatten den weltweit ersten zugelassenen Coronaimpfstoff entwickelt. Seagen ist unter anderem auf gezielte Therapien zur Krebsbehandlung spezialisiert.
Pfizer kauft Seagen - EU-Kommission genehmigt Milliarden-Übernahme - DER SPIEGEL - DER SPIEGEL
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