Haben Sie ihr „th“ schon geübt? Prima, das brauchen Sie zukünftig, denn „Threads“ ist jetzt am Start. Und es sieht ganz danach aus, als ob Mark Zuckerberg seinen Kontrahenten Elon Musk doch noch auf die Bretter schickt – auch wenn der Kampf Mann gegen Mann nie stattfand. Meta-Mann Zuckerberg hat zu einem sehr gelungenen Social-Media-Schlag ausgeholt.
Sein linker Haken ist die App „Threads“, die jetzt in Europa zu haben ist. Die Plattform gilt als DIE Alternative zu „X“, ehemals Twitter, die Elon Musk gehört. Warum? Weil sie so ist, wie Twitter einmal war, schwärmen viele Nutzer.
„Threads“ basiert auf dem Meta-Dienst „Instagram“. Nutzerinnen und Nutzer können ein Profil erstellen, das mit ihrem Konto bei „Instagram“ verknüpft ist. Ohne eigenes „Threads“-Profil können sie Inhalte zwar lesen, teilen und sogar melden, aber nicht selbst veröffentlichen.
Mit 500 Zeichen pro Post, Bildern und Videos, die fünf Minuten Video lang sind, sollen Diskussionen anregt werden.
Seit Musk den Kurznachrichtendienst Twitter kaufte und in X umbenannte, sinken laut Marktforschern die Nutzerzahlen der Online-Plattform, und große Werbekunden ziehen sich zurück. Konkurrenten wie Bluesky und Mastodon (beide recht unübersichtlich) sahen die Chance, die Lücke zu füllen. Bislang allerdings ohne großen Erfolg.
Durchschlagender scheint da Zuckerbergs „Threads“ zu werden, weil der Dienst auf bereits bestehende Verknüpfungen von „Instagram“-Nutzern anschließt. Ein K.o.-Hieb für „X“? Das Potenzial ist jedenfalls vorhanden.
„Threads“ und „X“: Schlägt Zuckerberg Elon Musk doch noch K.o.? - BILD
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