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Thursday, January 18, 2024

Zahlen nach Börsengang: Barbie-Boost beschert Birkenstock Umsatzplus - BILD

Den ganz großen Auftritt hatten die Sandalen vergangenes Jahr im erfolgreichsten Film des Jahres: Barbie. Der Streifen spielte weltweit mehr als 1,3 Milliarden Euro ein und bescherte den eher bequemen als modischen Tretern einen glamourösen Anstrich.

Diesen Donnerstag legte Birkenstock die ersten Geschäftszahlen nach dem Börsengang im Oktober vergangenen Jahres vor. Und die Zahlen des Sandalenherstellers mit Hauptsitz in Linz am Rhein (Rheinland-Pfalz) können sich sehen lassen!

Birkenstock steigerte den Umsatz um 20 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023, das im September endete. Die Sandalenverkäufe konnten um sechs Prozent gesteigert werden, die Preise für die bequemen Treter wurden um 14 Prozent angehoben.

Der Gewinn reduzierte sich allerdings von 187 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro. Im vergangenen Quartal machte Birkenstock sogar einen Verlust von 28,3 Millionen Euro. Den Verlust führt das Unternehmen auf den Ausbau eines Werks in Pasewalk zurück.

Birkenstock-Börsengang ging schief

Der Börsengang im vergangenen Oktober ging für Birkenstock gehörig schief. Der Kurs stürzte zu Beginn ab. Grund dafür war die verhaltene Stimmung an der Börse und Bedenken gegenüber der Kauflust der Konsumenten. Lange dauerte es, bis sich der Kurs wieder erholte. Die heutige Meldung über Verluste im letzten Quartal ließ den Börsenkurs erneut abstürzen. Stand jetzt: mehr als elf Prozent Verlust.

Birkenstock-Chef Oliver Reichert (52) verbucht das letzte Geschäftsjahr als Erfolg

Birkenstock-Chef Oliver Reichert (52) verbucht das letzte Geschäftsjahr als Erfolg

Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Der CEO der Birkenstock Group, Oliver Reichert (52), sieht das vergangene Jahr deutlich positiver als die Anleger: „Wir sind mit unseren Finanzergebnissen und unserer Leistung für das Geschäftsjahr 2023 sehr zufrieden. Das vergangene Jahr war das erfolgreichste in unserer 250-jährigen Tradition …“

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Birkenstock mit einem weiteren Umsatzplus von 17 bis 18 Prozent. Außerdem solle das Sortiment erweitert und neue Märkte erschlossen werden. Ob das die Anleger überzeugt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Vielleicht muss ja auch ein zweiter Barbie-Film her, um die Aktionäre zu besänftigen.

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