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Friday, April 23, 2021

DAX mit Abschlägen -- Asiens Börsen schließen ohne gemeinsame Richtung -- Daimler mit Gewinnsprung -- Bitcoin unter 50.000 US-Dollar -- Intel übertrifft Erwartungen -- VW, RWE im Fokus - finanzen.net

Am deutschen Aktienmarkt werden am Freitag rote Vorzeichen beobachtet.

Der DAX ging 0,34 Prozent tiefer bei 15.267,76 Punkten in die letzte Handelssitzung der Woche und hält sich auch anschließend in der Verlustzone auf. Auch der TecDAX startete 0,10 Prozent schwächer bei 3.528,46 Einheiten. Im weiteren Verlauf fällt er weiter zurück.

Konjunkturdaten liefern nur wenig Impulse. So hat der Aufschwung der deutschen Wirtschaft im April leicht an Dynamik verloren. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 66,4 von 66,6 Punkten im Vormonat. "Die dritte Pandemie-Welle hat verhindert, dass es mit dem deutschen Servicesektor im April weiter aufwärts geht", so IHS-Markit-Ökonom Phil Smith laut Dow Jones Newswires. "Die Industrie boomte hingegen weiter, doch auch hier begrenzten Lieferprobleme das Wachstum. Das Ungleichgewicht von Nachfrage und Angebot in den Lieferketten der Industrie trieb die Kosten der Unternehmen weiter in die Höhe. Schon jetzt steigen sie so rasant wie seit über zehn Jahren nicht mehr."

Auch die Bilanzsaison nimmt weiter Fahrt auf. Neben dem Autobauer Daimler öffnen unter anderem Air Liquide und American Express ihre Bücher.

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An den europäischen Börsen geht es am Freitag etwas nach unten.

Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zum Ertönen der Startglocke 0,09 Prozent im Minus bei 4.011,10 Zählern. Auch anschließend behält er sein rotes Vorzeichen.

Die schlechte Stimmung kommt von der Wall Street, wo die wichtigsten Indizes am Abend ebenfalls verlustreich schlossen. Marktteilnehmern bereitet Sorge, dass US-Präsident Joe Biden erwägen soll, die Kapitalertragssteuer für gutverdienende Investoren mit einem Jahreseinkommen von mehr als einer Million US-Dollar auf 39,6 Prozent fast verdoppeln zu wollen.

Ansonsten standen die Einkaufsmanager-Indizes für den April auf der Agenda. Der Index des verarbeitenden Gewerbes stieg überraschend auf 63,3 Punkte von 62,5 im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 62,0 Zähler gerechnet.

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Die Wall Street verbuchte am Donnerstag Verluste.

So eröffnete der Dow Jones wenig bewegt, rutschte anschließend jedoch deutlich tiefer in die Verlustzone und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,94 Prozent auf 33.814,91 Punkte aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite fiel nach einem kaum veränderten Start ins Minus und beendete die Sitzung schließlich 0,94 Prozent schwächer bei 13.818,41 Zählern.

Nach den soliden Gewinnen vom Mittwoch legten die Anleger eine Verschnaufpause ein. Überwiegend positiven Gewinnaussichten der US-Unternehmen stünden Befürchtungen über weltweit immer noch hohe COVID-19-Infektionen gegenüber, sagte ein Börsianer laut dpa. "Die Besorgnis wächst, dass ein Aufflackern von Coronavirus-Fällen den globalen Wachstumsaufschwung zum Entgleisen bringen könnte, nachdem sich die Anleger in Erwartung einer sich erholenden Weltwirtschaft zuletzt reichlich mit Aktien eingedeckt haben."

Schuld daran, dass die US-Börsen im Verlauf tiefer ins Minus rutschten, waren wohl Steuerpläne von US-Präsident Joe Biden. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf Kreise, dass Biden gewillt sei, eine Kapitalertragssteuer in Höhe von 43,4 Prozent für wohlhabende US-Amerikaner vorzuschlagen, was etwa einer Verdoppelung der Abgabe entsprechen würde, wie es hieß.

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Die Aktienmärkte in Fernost zeigten sich vor dem mit unterschiedlichen Tendenzen.

Der japanische Leitindex Nikkei verlor schlussendlich 0,57 Prozent auf 29.020,63 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite dagegen 0,26 Prozent höher bei 3.474,17 Zählern. In Hongkong stieg der Hang Seng derweil um 1,12 Prozent auf 29.078,75 Indexpunkte.(7.27 Uhr MESZ)

Negative Vorgaben von der Wall Street sorgten auch an Asiens Börsen teilweise für Verluste. Dort wurde der Handel bereits mit deutlichen Abschlägen beendet, nachdem Steuerpläne von US-Präsident Joe Biden bekannt wurden.

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