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Wednesday, April 28, 2021

Der Börsen-Tag:08:03 Moderna will Produktion seines Corona-Impfstoffs verdreifachen - n-tv NACHRICHTEN

Moderna plant die Investition von Milliarden von Dollar, um die Herstellung seines Covid-19-Impfstoffs zu steigern. Die Produktion soll hierdurch 2022 wohl um das Dreifache erhöht werden, um so die steigende weltweite Nachfrage nach dem Vakzin zu decken.

Moderna Inc.
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Wie das US-Pharmaunternehmen mitteilte, könnten 2022 bis zu drei Milliarden Dosen des Corona-Impfstoffs produziert werden, gegenüber einer geplanten Produktion von bis zu einer Milliarde Dosen in diesem Jahr. Zudem teilte Moderna mit, dass 2021 mindestens 800 Millionen Dosen hergestellt werden könnten, zuvor hatte das Unternehmen mindestens 700 Millionen Dosen in Aussicht gestellt.

Moderna hat zuletzt mehr Lieferverträge für seinen Impfstoff abgeschlossen, der nicht von den Wirksamkeits- und Sicherheitsbedenken betroffen ist, die einige andere Covid-19-Vakzine umgeben. Auch die Herstellung ist weniger problembehaftet als bei anderen Impfstoffen.

In den vergangenen Monaten haben weitere Länder ihr Interesse bekundet, zusätzliche Impfstoff-Lieferung zu erhalten, sagte Moderna-Chef Stéphane Bancel. So habe Moderna kürzlich einen neuen Liefervertrag mit Israel für 2022 abgeschlossen, der auch eine Option für Dosen gegen Virusvarianten beinhalte.

Klöckner & Co hat im ersten Quartal dank höherer Preise seinen operativen Gewinn deutlich gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor wesentlichen Sondereffekten habe 130 Millionen Euro betragen, nach einem Verlust von 21 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte der Stahlhändler mit. Das Konzernergebnis habe sich auf 86 Millionen Euro vervierfacht. Damit sei das Unternehmen mit dem besten Quartalsergebnis seit mehr als zwölf Jahren gestartet. Im zweiten Quartal strebt der Konzern operativ ein Ergebnis von 130 bis 160 Millionen Euro an.

Klöckner & Co
Klöckner & Co 11,55

Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik in den USA dürfte die Kurse am deutschen Aktienmarkt stützen. Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge leicht höher starten. Gestern hatte er 0,3 Prozent auf 15.292 Punkte zugelegt.

Die Fed hält die Erholung der Wirtschaft noch nicht für ausreichend, um eine geldpolitische Straffung (Tapering) zu rechtfertigen. US-Präsident Joe Biden warb indes in seiner Rede für seine billionenschweren Hilfen, um gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie anzukämpfen. "Die Pläne waren im Vorfeld bereits hinlänglich bekannt. Deshalb gehen davon im Moment kaum neue Impulse aus", meint Stratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er sieht den Dax in seiner Handelsspanne der vergangenen Tage gefangen.

Munich Re und RWE werden mit Dividendenabschlag gehandelt.

Dax
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Eine gestiegene Nachfrage und höhere Preise haben dem Chemiekonzern BASF einen guten Jahresstart beschert. Für das Gesamtjahr erhöhte der weltgrößte Chemiekonzern seine Ziele deutlich: Vorstandschef Martin Brudermüller erwartet nun einen Umsatzanstieg auf 68 bis 71 Milliarden Euro und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von 5,0 bis 5,8 Milliarden Euro.

BASF
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Bisher hatte BASF einen Umsatz von 61 bis 64 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis von 4,1 bis 5,0 Milliarden erwartet. "Den Rückenwind aus dem starken vierten Quartal 2020 konnten wir in das erste Quartal 2021 mitnehmen", sagte Brudermüller anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung, die heute stattfinden wird.

Im ersten Quartal kletterte das bereinigte operative Ergebnis um 42 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Damit übertraf BASF die Analystenschätzungen von im Schnitt 2,25 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro. Dabei profitierte BASF auch von der Erholung der Autoindustrie.

Die vom Staat gerettete Lufthansa hat auch im ersten Quartal dieses Jahres wegen der Corona-Flaute einen herben Verlust eingeflogen. Bei einem Umsatz von 2,56 Milliarden Euro blieb unter dem Strich ein Verlust von 1,05 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte.

Lufthansa
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Vor einem Jahr hatte der Verlust noch doppelt so hoch gelegen. Nachdem im März 2020 der internationale Flugverkehr nahezu zusammengebrochen war, hatte Lufthansa einen Verlust von 2,12 Milliarden Euro erlitten bei einem Umsatz von 6,44 Milliarden Euro.

Positive Beiträge flog nun vor allem die Frachtsparte Lufthansa Cargo ein, die im Quartal auf einen operativen Rekordgewinn von 314 Millionen Euro kam. Auch die Lufthansa Technik kehrte mit erstarktem Wartungsgeschäft in den USA und Asien wieder zurück in die Gewinnzone mit einem Plus von 16 Millionen Euro.

Der schleppende Impfverlauf in Europa und weiterhin bestehende Reisehemmnisse haben den Flugverkehr in den ersten drei Monaten dieses Jahres weiter gelähmt. Trotz einer leichten Belebung vor Ostern hat der Konzern nur 21 Prozent seiner Kapazität aus 2019 angeboten und mit 3 Millionen Passagieren nur ein Zehntel der damaligen Passagiere befördert.

Konzernchef Carsten Spohr rechnet mit einer scharf ansteigenden Nachfrage ab dem Sommer. Das Unternehmen hat derweil den operativen Geldabfluss im laufenden Geschäft besser in den Griff bekommen. Er lag laut Bericht bei 235 Millionen Euro monatlich und damit unter der Prognose von 300 Millionen Euro. Im zweiten Quartal soll der Wert auf 200 Millionen Euro sinken.

Die Aktienmärkte in China sind nach der Rede des US-Präsidenten Joe Biden vor dem Kongress gestiegen. Biden warb nach knapp 100 Tagen im Amt für seine ehrgeizigen Großprojekte - billionenschwere Hilfen für amerikanische Familien und Bildung, Infrastrukturausgaben, die Bekämpfung von Rassismus und Polizeigewalt, eine Reform der Migrations-, Klima- und Steuerpolitik sowie der Umgang mit China.

Er "spricht alle wichtigen Punkte an", sagt John Milray, Anlageberater bei Ord Minnett. "Auch die Fed bleibt gemäßigt, alles sehr unterstützend." Die US-Notenbank hatte zuvor angekündigt, trotz anziehender Konjunktur die Zinssätze und ihr Anleihenkaufprogramm unverändert zu lassen.

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,2 Prozent. Die Börsen in Japan sind wegen eines Feiertags geschlossen.

Airbus ist trotz der anhaltenden Corona-Pandemie in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Nettogewinn lag im ersten Quartal bei 362 Millionen Euro, wie Airbus mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch 481 Millionen Euro Verlust geschrieben. Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich auf 694 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz blieb mit 10,5 Milliarden Euro fast stabil.

Airbus
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In den Zahlen spiegelten sich die stabilen Flugzeug-Auslieferungen, die Sparmaßnahmen und die positiven Beiträge aus dem Rüstungs- und Hubschrauber-Geschäft wider, sagte Vorstandschef Guillaume Faury.

An den Prognosen für das Gesamtjahr hält Airbus fest. "Das erste Quartal zeigt, dass die Krise für unsere Branche noch nicht vorbei ist und dass der Markt unsicher bleibt", so Faury. Von Januar bis März bestellten die Kunden 39 Flugzeuge, 100 wurden aber zugleich storniert. Airbus hat aber fast 7000 Maschinen in den Auftragsbüchern.

Die Berichtssaison hat an Fahrt aufgenommen, auch heute legen zahlreiche Unternehmen Quartalszahlen vor. Dazu gehören in Deutschland etwa Airbus, Lufthansa, BASF, Kuka und Aixtron. Aus den USA gibt es zunächst Zahlen unter anderem von Caterpillar, Merck & Co und McDonald’s. Nach Börsenschluss sind dann Amazon und Twitter an der Reihe. Für Gesprächsstoff dürften auch die gestrige Sitzung der US-Notenbank Fed und die Rede von US-Präsident Joe Biden vor beiden Kammern des Kongresses sorgen.

Dax
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Im vergangenen Jahr hatte BASF vor allem die schwache Nachfrage der Auto- und Luftfahrtbranche in den ersten Monaten der Corona-Pandemie zu schaffen gemacht. Seit dem Schlussquartal 2020 läuft es dank einer anziehenden Nachfrage, insbesondere aus der Autoindustrie, wieder besser. Im laufenden Jahr peilt der Konzern Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis an.

Und wie schlägt sich die vom Staat gerettete Lufthansa in der fortdauernden Corona-Pandemie? Antworten auf diese Frage erwarten Anleger vom Management des MDax-Konzerns, das in Frankfurt über den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2021 berichtet. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem weiteren Abfluss von Barmitteln sowie dem Umfang der noch vorhandenen Reserven.

Der Konzern muss nach den Worten des Vorstandschefs Carsten Spohr in der Krise beweglicher, digitaler und nachhaltiger werden. Auf diesem Weg seien Einsparungen beim Personal und in der Flotte unumgänglich. Das Geschäftsjahr 2020 hat Lufthansa mit einem Rekordverlust von 6,7 Milliarden Euro beendet, nach einem Gewinn von 1,2 Milliarden im Vorkrisenjahr 2019. Der Umsatz brach um fast zwei Drittel auf 13,6 Milliarden Euro ein.

Beim Autozulieferer Continental schalten sich die Aktionäre heute zur Online-Hauptversammlung zusammen. Dabei soll es neben der Dividende, die diesmal aufgrund der Corona-Lage ausfallen soll, unter anderem um den formalen Beschluss gehen, die Antriebssparte des Dax-Konzerns abzuspalten und in das Unternehmen Vitesco auszugliedern. Dieser „Spin-off“ ist bereits vorbereitet und für das zweite Halbjahr geplant. Die neuen Aktien sollen den Anteilseignern von Conti direkt ins Depot gebucht werden.

Die aus der Kernsparte herausgelöste Antriebstechnik für Verbrenner und E-Autos konnte zuletzt zulegen, ihr Umsatz wuchs im ersten Quartal auf bereinigter Basis um 12,8 Prozent. Continental selbst will sich künftig stärker auf Sensorik, Software und Elektronik konzentrieren.

Derweil gilt der Arbeitsmarkt als einer der großen Stabilitätsanker in der Corona-Krise. Der Frage, ob er das auch weiterhin sein kann, geht die Bundesagentur für Arbeit in ihrer April-Statistik nach, die sie heute in Nürnberg vorstellt. Stichtag für die Erhebung der Daten war der 13. April.

Außerdem werden in den USA die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

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