Wechsel zum Autokonzern: Ex-Staatssekretärin Katrin Suder als VW-Vorständin im Gespräch - DER SPIEGEL
Vom Verteidigungsministerium zu Volkswagen: Die Ex-Staatssekretärin gilt als Favoritin für das neue IT-Ressort des Konzerns. Ihre Berufung wäre für den Autobauer auch ein wichtiges Signal.
Katrin Suder, ehemals Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, steht nach Informationen des manager magazins vor dem Wechsel in die höchste Führungsetage des Volkswagen-Konzerns: Nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch bei den Vertretern der Eigentümerfamilien könnte die Berufung für das neu geschaffene IT-Ressort im Vorstand schon in Kürze erfolgen, berichtet das Magazin.
Noch sei zwar auch eine Managerin aus einem internationalen Techkonzern im Rennen. Aber Suder werde den Job wohl bekommen.
Die Ernennung sei auch ein Signal dafür, dass Konzernchef Herbert Diess endlich mehr Frauen in Toppositionen holt. Diess und Personalvorstand Gunnar Kilian haben ihre Vorstände gerade erst wieder darauf hingewiesen, dass sie mehr Engagement für Frauen erwarten. Zumal die bisher einzige Frau im Konzernvorstand spätestens Ende Januar 2022 ausscheiden dürfte. Dann läuft der Vertrag der für Recht und Integrität zuständigen Hiltrud Werner (55) aus. Das Ressort wird wohl aufgelöst.
Nach ihrem Studium der Physik, Neuroinformatik, Theater- und Literaturwissenschaften machte Suder zunächst bei der Unternehmensberatung McKinsey Karriere, bevor sie ins Verteidigungsministerium wechselte.
Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Fassung der Meldung hieß es, Suder stehe derzeit noch als Staatssekretärin in Diensten des Bundesverteidigungsministeriums. Sie ist jedoch aktuell nur noch als Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung tätig.
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