- Gebäude ist laut Edeka wirtschaftlich nicht tragbar
- Supermarkt soll im kommenden Jahr Neubau weichen
- Entlassene Beschäftigte könnten sich in anderen Märkten bewerben
Der Real-Markt in der Bremer Vahr schließt im März nächsten Jahres seine Türen und wird von Edeka übernommen. Laut dem Unternehmen ist das jetzige Gebäude jedoch wirtschaftlich nicht tragbar. Einer Unternehmenssprecherin zufolge sei der Markt überdimensioniert, die Bausubstanz desolat. Daher wolle man auf der Fläche einen Neubau errichten.
In diesem Zuge verlieren die 109 bei Real Beschäftigten ihren Job. Von der Gewerkschaft gibt es dafür scharfe Kritik. "Das sind Beschäftigte, die dort 30 oder 40 Jahre arbeiten, zum Teil alleinerziehend, größtenteils Frauen", sagte Verdi-Geschäftsführer Markus Verstemann. Ihnen sei die Hoffnung gemacht worden, von einem neuen Unternehmen übernommen zu werden. Nun bekommen sie "vor die Stirn geknallt, dass sie auf der Straße landen".
Edeka bedaurt eigenen Angaben zufolge den Wegfall der Arbeitsplätze und bietet den Beschäftigten an, sich auf freie Stelle in anderen Filialen des Unternehmens zu bewerben. "Die Bewerbungen der Mitarbeitenden des Real-Standortes an der Vahrer Straße werden bevorzugt behandelt", sagte die Edeka-Sprecherin.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 7. Mai 2021, 19:30 Uhr
Edeka übernimmt Real-Markt in Bremen – und entlässt 109 Beschäftigte - buten un binnen
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