Düsseldorf Wenn Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube am Donnerstag die Aktionäre der Hamburger Hafengesellschaft HHLA begrüßt, darf sich der Aufsichtsratsvorsitzende der börsennotierten Gesellschaft auf eine Reihe von Fragen gefasst machen. Die chinesische Reederei Cosco will sich bei einem der drei Containerterminals einkaufen, der HHLA-Geschäftsbetrieb soll bis 2040 klimaneutral werden – und auch der im Corona-Jahr 2020 halbierte Betriebsgewinn wird für kritische Anmerkungen sorgen.
Doch während Vorstandschefin Angela Titzrath bereits zu all diesen Punkten vorsorglich eine Präsentation ins Netz gestellt hat, schweigt die HHLA zu einem weiteren heiklen Thema eisern. So zieht es Deutschlands größte Seefahrtsgesellschaft, die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd, offenbar in Teilen zum Wettbewerber nach Wilhelmshaven. Werden die Pläne wahr, droht dem Hamburger Hafen neben einem schweren Image- auch ein handfester Umsatzverlust. Hapag-Lloyd zählt nicht nur zu den größten Kunden der HHLA, sondern unterhält mit dem Hafenbetreiber sogar eine Gemeinschaftsfirma.
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Hapag-Lloyd: Möglicher Teilumzug alarmiert Hamburger Hafen - Handelsblatt
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