VW-Tochter Porsche möchte im Kampf um gute Batterien nicht das Nachsehen haben: Der Sportwagenbauer will daher mit einem Partner eine eigene Fabrik bauen – diese soll in wenigen Jahren einsatzbereit sein.
Der Sportwagenbauer Porsche steigt in die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen für Elektroautos ein. Die Volkswagen-Tochter gründet dazu nach eigenen Angaben mit dem Zellspezialisten Customcells aus Itzehoe und Tübingen ein Joint Venture.
Porsche steckt demnach eine hohe zweistellige Millionensumme in die neue Cellforce Group für eine Mehrheitsbeteiligung von gut 80 Prozent. Damit wolle sich Porsche an der Spitze des weltweiten Wettbewerbs um die leistungsstärkste Batteriezelle positionieren, erklärte die Sportwagenschmiede am Sonntag.
80 Beschäftige bis 2025
Die Sportwagen der Traditionsmarke sollen so auf emissionsfreien Antrieb umgestellt werden. Die Batterie könne kompakter ausfallen und schneller laden als die derzeit üblichen Akkus.
Sportlicher Stromer (Symbolbild): Porsche produziert etwa mit seinem Taycan 4S auch luxuriöse E-Autos. (Quelle: .Ariana Ruiz/imago images)
Sitz des neuen Unternehmens wird Tübingen. Die Produktionsanlage soll in der Nähe des Porsche-Stammsitzes Stuttgart-Zuffenhausen sein und bis 2025 bis zu 80 Beschäftigte haben.
Die Fabrik werde eine Kapazität von 100 Megawattstunden im Jahr haben, was Batteriezellen für 1.000 Fahrzeuge wären. Wie Porsche-Chef Oliver Blume der "Welt am Sonntag" sagte, soll die Produktion 2024 starten.
Porsche kündigt eigene Batteriefabrik in Deutschland an - t-online.de
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