Stand: 01.07.2021 10:26 Uhr
Der Einzelhandel in Deutschland hat im Mai von den Lockerungen infolge sinkender Inzidenzwerte profitiert. Die Umsätze stiegen kräftig. Kunden stürzten sich vor allem auf Bekleidung, Textilien und Schuhe.
Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben dem Einzelhandel im Mai zu deutlich besseren Geschäften verholfen. Der Umsatz der Unternehmen stieg im Vergleich zum April preisbereinigt um 4,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum letzten Monat vor Beginn der Corona-Krise, dem Februar 2020, lag der Umsatz der Branche demnach um 3,9 Prozent höher.
"Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundesnotbremse zusammenhängen, heißt es in der Mitteilung."
Umsatzsprung bei Bekleidung
Vor allem Geschäfte, die wegen der Corona-Krise lange geschlossen waren, meldeten Umsatzsteigerungen: Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete im Mai ein Plus von 72,1 Prozent gegenüber April.
Der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf lag im Mai 9,6 Prozent höher. Lebensmittel, Getränken und Tabakwaren verkauften sich real 3,4 Prozent besser. Der Internet- und Versandhandel wuchs um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Es spreche viel dafür, dass es noch allerhand Konsum nachzuholen gelte, kommentiert Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa beim Vermögensverwalter DWS. "Davon profitiert der Internethandel, der in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vorjahresvergleich um über 25 Prozent zulegte."
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Einzelhandel im Mai: Ansturm auf Mode- und Schuhgeschäfte | tagesschau.de - tagesschau.de
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