Der DAX stand zur Eröffnung um 0,6 Prozent höher bei 15.624,28 Punkten und hielt sich zunächst auf grünem Terrain. Am Mittag fällt der jedoch an die Nulllinie zurück. Der TecDAX stieg bei 3.578,64 Punkten um 0,4 Prozent höher in den Handel ein, dreht im Laufe des Vormittags jedoch ins Minus und verbucht inzwischen deutliche Verluste.
Das Auf und Ab im deutschen Leitindex setzt sich weiter fort. Händler sprechen davon, dass bei nachgebenden Kursen immer wieder rasch Käufer an den Markt kämen, die die niedrigen Kurse als Einstiegschance nutzen. "Es bleibt nun spannend zu sehen, ob das zweite Börsenhalbjahr den Schwung aus der ersten Jahreshälfte nutzen kann und dadurch wieder in Richtung des bisherigen Rekordhochs ansteigen kann. Eine Freifahrt wird diese Kursreise mit Sicherheit nicht, denn es liegen viele Stolpersteine auf dem Weg dorthin", zitiert dpa den Marktexperten Andreas Lipkow von der Comdirect.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete um nur 0,1 Prozent höher bei 4.068,20 Zählern, dreht im verlauf jedoch ins Minus.
Im Blick stehen heute konjunkturseitig die deutschen Einzelhandelsumsätze, die im Mai kräftig gestiegen sind, sowie die Stimmungsbarometer der deutschen und europäischen Einkaufsmanager. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat im Juni dabei einmal mehr ein Rekordhoch erreicht. Daneben wird auch das Treffen der OPEC+ von den Börsianern genau beobachtet.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung nahezu unverändert und kletterte daraufhin ins Plus. Zum Schluss blieb ein Aufschlag von 0,61 Prozent auf 34.502,51 Punkte an der Kurstafel stehen. Der NASDAQ Composite tendierte derweil schwächer und beendete den Mittwochshandel 0,17 Prozent leichter bei 14.503,95 Zählern, nachdem er zum Start schon leicht nachgegeben hatte.
Die mancherorts wieder steigenden Corona-Infektionszahlen dämpften laut Händlern das zuletzt gewachsene Vertrauen in eine Erholung der Weltwirtschaft. Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen weltweit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation in der vergangenen Woche erstmals seit Mitte April wieder leicht gestiegen.
Vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag fällt der Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP durchwachsen aus. So hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft zwar deutlich abgeschwächt, jedoch nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Derweil fiel der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Juni auf 66,1 Punkte zurück - zuvor wurde ein Wert von 70,0 Punkten erwartet.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 28.707,04 Indexpunkten.
Der Shanghai Composite ging um minimale 0,07 Prozent tiefer bei 3.588,78 Einheiten aus dem Handel. In Hongkong blieb der Hang Seng aufgrund eines Feiertages geschlossen. Er verharrte somit auf seinem Schlussstand von Mittwoch bei 28.827,95 Punkten.
Laut Marktbeobachtern drückten Sorgen um eine weitere Ausbreitung der Delta-Variante die Stimmung, aber auch Gewinnmitnahmen wurden nicht ausgeschlossen. In China lasteten auch schwache Konjunkturdaten auf den Kursen, denn der Ciaxin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juni war auf ein Dreimonatstief gefallen. In Japan hat sich hingegen die Stimmung in den Manageretagen der Großindustrie aufgehellt, wie die Tankan-Umfrage der japanischen Notenbank zeigte.
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