München Es war unerfreuliche Post, die den Allianz-Konzern kurz vor dem Wochenende erreichte. Und sie hat die Aktie am Montag zum größten Verlierer im Dax gemacht. In einem insgesamt freundlichen Gesamtmarkt notiert das Papier des Schwergewichts über sieben Prozent im Minus und rutscht unter die Marke von 200 Euro. Die Allianz hat damit zwischenzeitlich einen Börsenwert von rund vier Milliarden Euro verloren.
Das US-Justizministerium hatte dem Konzern am Freitagabend mitgeteilt: Auch dort sind nun Untersuchungen gegen die Tochter Allianz Global Investors (AGI) in Zusammenhang mit deren Structured-Alpha-Hedgefonds eingeleitet worden.
Schon seit dem vergangenen Jahr ermittelt die US-Börsenaufsicht SEC in diesem Fall. Etliche Klageverfahren institutioneller Anleger beziehen sich auf den rapiden Kursverfall der hochspekulativen Produkte während der ersten Phase der Coronakrise im Frühjahr 2020. Insgesamt ist branchenintern von Forderungen von bis zu sechs Milliarden Dollar die Rede, die auf den Versicherer zukommen könnten.
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Allianz: Aktie bricht wegen US-Untersuchungen ein - Handelsblatt
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