Es hätte das perfekte Verbrechen sein können: Hackern ist es in den vergangenen Tagen gelungen, durch eine Sicherheitslücke im System des Krypto-Dienstleisters Poly Network Krypto-Geld im Wert von rund 600 Millionen US-Dollar (510 Mio. Euro) zu stehlen.
Doch die Hacker stießen nach dem Diebstahl auf ein Problem, das sie im Vorfeld offenbar nicht bedacht hatten: Sie kamen nicht an das Geld heran. Die Blockchain-Technik, die Kryptowährungen überhaupt erst möglich macht, erlaubt auch eine genaue Verfolgung aller Finanz-Transaktionen. So können andere Krypto-Handelsplätze genau nachvollziehen, wenn ein Teil des Gelds ausgezahlt wird – und den Ermittlungsbehörden wertvolle Hinweise auf die Identität der Hacker geben.
Poly Network forderte die Hacker über Twitter daher dazu auf, ihre Beute zurückzugeben. Und nun ist genau das passiert. Am Donnerstagmorgen hatten die Hacker schon mehr als die Hälfte der erbeuteten Krypto-Währung an Poly Network zurücküberwiesen.
Die Bilanz am 12. August: 342 Millionen der gestohlenen Krypto-Währung sind bereits wieder an ihre Besitzer zurückgegangen. 268 Millionen fehlen aber noch. Doch letztlich bleibt der Eindruck: Die Hacker haben ihren Raubzug offenbar nicht konsequent zu Ende gedacht.
Bitcoin, Ethereum & Co: Krypto-Hacker geben 300-Millionen-Beute zurück - BILD
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