Der DAX zeigte sich zum Ertönen der Startglocke am Dienstag 0,07 Prozent leichter bei 15.734,14 Punkten, kann sich dann aber in die Gewinnzone vorkämpfen. Der TecDAX eröffnete 0,04 Prozent höher bei 3.837,44, verbucht dann aber deutliche Gewinne.
Der Fokus der Anleger liege - inmitten der Bilanzsaison - nach wie vor vor allem auf den Einzelwerten, so ein Marktteilnehmer. Belastend wirke jedoch Sorgen über ein Nachlassen der boomenden Wirtschaft und Inflationsängste. "Das Risiko für ein früheres Tapering ist gestiegen", so ein JPMorgan-Analyst laut Dow Jones Newswires.
Im Laufe des Vormittags werden außerdem die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht. Die Ökonomen der Helaba gehen im Vorfeld von einem Rückgang aus.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Handelsstart 0,03 Prozent stärker bei 4.178,59 Punkten, anschließend geht es aber aufwärts. Bei 4.192 Zählern wurde ein neues Jahreshoch markiert.
Bestimmende Themen sind die Zahlenvorlagen zahlreicher Unternehmen sowie die nach wie vor den Markt dominierende Corona-Pandemie. Vor allem die Deltavariante, die als deutlich ansteckender gilt, sorgt für Planungsunsicherheit an Europas Börsen.
So eröffnete der Dow Jones war zwar mit einem kleinen Zuwachs gestartet, im weiteren Handelsverlauf drehte er aber ins Minus. Zur Schlussglocke gab er dann 0,30 Prozent auf 35.101,85 Zähler ab. Dagegen schloss der NASDAQ Composite mit einem Gewinn von 0,16 Prozent bei 14.860,18 Punkten, nachdem er schon zum Start leicht um zugelegt hatte.
Anleger machten sich zunehmend Sorgen um eine weitere Pandemiewelle sowie um deren wirtschaftliche Folgen, insbesondere nachdem Goldman Sachs wegen der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus sogar schon ihre Wachstumsprognose für China deutlich reduziert hat. Hinzu kommt, dass die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag die Inflationsängste anheizten. Anleger richteten die Blicke daher schon auf die US-Verbraucherpreise, die am Mittwoch veröffentlicht werden, so Steen Jakobsen, CIO bei der Saxo Bank.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte um 0,24 Prozent auf 27.888,15 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um 1,01 Prozent auf 3.529,93 Zähler zu, während der Hang Seng in Hongkong 1,23 Prozent auf 26.605,62 Einheiten hinzugewann.
Im Fokus der Anleger stand die hochansteckende Deltavariante des Coronavirus, außerdem Aussagen des Atlanta-Fed-Präsidenten Raphael Bostic. Der Vorsitzende sprach sich dafür aus, die Fed möge ihre Anleihekäufe rascher vermindern als in früheren Phasen.
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