Der DAX eröffnete mit 15.829,27 Punkten marginale 0,02 Prozent über seinem Schlusskurs vom Vortag und legt im weiteren Verlauf zu, wobei er knapp unterhalb der 15.900-Punkte-Marke ein neues Rekordhoch erreichte. Der TecDAX bewegt sich derweil um die Nulllinie, nachdem er 0,02 Prozent schwächer bei 3.812,14 Punkten gestartet war.
Nachdem der DAX am Vortrag dank der US-Inflationsdaten bei 15.887,16 Punkten einen neuen Höchststand markierte, geht die Rekordfahrt am Donnerstag weiter. Laut Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades machte sich Erleichterung breit, die auch noch etwas anhalten könnte. "Die Verbraucherpreise in den USA bleiben zwar hoch, die gestrigen Zahlen untermauern aber die Sicht der Fed, dass dies ein eher vorübergehender Effekt ist", zitiert dpa den Experte.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete die Sitzung 0,01 Prozent leichter bei 4.205,74 Zählern und kam auch anschließend zunächst kaum vom Fleck. Inzwischen setzt er aber zu einer Erholung an und kann leichte Gewinne verbuchen.
Dass die sehr hohe Inflationsrate in den USA im Juli nicht weiter gestiegen ist, sorgt für ein günstiges Umfeld für Aktien. Am Nachmittag werden jedoch die US-Erzeugerpreise veröffentlicht, die einen weiteren Ausblick auf die Inflationslage geben können.
Während aus Deutschland am Donnerstag enorm viele Quartalsberichte vor allem aus der zweiten und dritten Reihe veröffentlicht wurden, ebnet die Zahlenflut aus Europa dagegen so langsam ab.
So eröffnete der Dow Jones mit einem leichten Plus und vergrößerte dieses anschließend noch. Dabei erreichte er ein neues Allzeithoch bei 35.501,16 Punkten. Er verabschiedete sich schließlich 0,62 Prozent stärker bei 35.484,90 Zählern in den Feierabend. Dagegen ist der NASDAQ Composite ins Minus gerutscht, nachdem er zum Start noch zulegen konnte. Er beendete die Sitzung 0,16 Prozent schwächer bei 14.765,14 Indexeinheiten.
Mit Erleichterung hatten die Anleger die Stagnation der jährlichen US-Inflationsrate auf hohem Niveau bei 5,4 Prozent aufgenommen. "Die große Überraschung bei der US-Inflation ist ausgeblieben", schrieb Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im Monatsvergleich habe sich der Preisauftrieb zudem mit nur 0,5 Prozent deutlich verlangsamt. "Der Handlungsdruck auf die US-Notenbank (Fed) hat nicht weiter zugenommen, er ist aber auch nicht geringer geworden", so Altmann laut dpa.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztendlich 0,20 Prozent auf 28.015,02 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland sackte der Shanghai Composite derweil um 0,22 Prozent auf 3.524,74 Zähler ab, während das Minus beim Hang Seng in Hongkong 0,53 Prozent auf 26.517,82 Einheiten betrug.
Leicht unterstützend wirkten die US-Inflationsdaten vom Vortag. Auf Monatsbasis war die Teuerung geringer ausgefallen als zuvor. Dennoch hielt die Corona-Krise die Anleger in Asien weiterhin in Atem.
DAX mit neuem Rekord -- Palantir kann Erwartungen schlagen -- freenet erhöht Ausblick -- Telekom erhöht Prognose -- K+S, TUI, Nordex, Delivery Hero, Henkel, eBay, Bilfinger im Fokus - finanzen.net
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