Der Energiekonzern Eon hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. So habe das Unternehmen Aufwendungen für den Erwerb von Reststrommengen zurückerhalten, teilte Eon am Mittwoch in Essen mit. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro betragen, nach zunächst erwarteten 3,8 bis 4,0 Milliarden Euro. Beim bereinigten Nettoergebnis geht Eon nun von 2,2 bis 2,4 Milliarden Euro aus. Zuletzt hatte das Management 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro avisiert.
Im ersten Halbjahr profitierte Eon von einem kühlen Wetter und einem daraus folgenden höheren Gasabsatz. Zudem verbesserte sich das Vertriebsgeschäft deutlich, etwa durch Kosteneinsparungen in Großbritannien. Der Umsatz erhöhte sich um 8 Prozent auf 33 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg um 45 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Das bereinigte Nettoergebnis lag mit 1,8 Milliarden Euro 86 Prozent über Vorjahr.
dpa-AFX:
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Markus Weingran, Reaktionsleiter onvista:
Im Vergleich der beiden Versorger aus dem DAX hat Eon seit Jahresanfang die Nase ganz klar vorne. Während die Papiere von Eon rund 17 Prozent im Plus liegen, hat der Kurs von RWE um fast 10 Prozent nachgegeben. Die heutige Prognoseerhöhung ist ein weiteres Argument, warum Anleger bei Versorgern aktuell eher auf Eon setzen sollten, obwohl RWE in den vergangenen zwei Jahren die Nase vorn hatte.
Vergleichschart Eon/RWE seit Jahresanfang
Mit einem KGV von 15 und den weiteren Aussichten ist die Aktie Eon moderat bewertet und bietet konservativen Anlegern durchaus die Chance auf Sicht von 2 bis 3 Jahren sich einen Verdoppler ins Depot zu holen. Sollte die Entwicklung bei den Essener so weitergehen, dann ist es durchaus möglich, dass der Kurs in der angesprochenen Zeitspanne bei 20 Euro steht.
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Aktie · ISIN DE000ENAG999
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Eon: Prognose erhöht – wird die Aktie jetzt zum Renner? - onvista
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