Der DAX eröffnete 0,14 Prozent höher bei 15.792,12 Punkten, fiel dann vorübergehend ins Minus und pendelt inzwischen um die Nulllinie. Daneben bewegt sich der TecDAX aktuell in der Verlustzone, wogegen er 0,10 Prozent fester bei 3.843,24 Punkten gestartet war.
Im Vorfeld der am Nachmittag anstehenden Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten verläuft der Handel in Deutschland ruhig. Vor den US-Daten gingen Marktteilnehmer keine unnötigen Risiken ein, zitiert dpa den Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect.
Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners glaubt, dass ein weiterer Anstieg der Teuerung die Währungshüter unter Druck setzen werde, ihren Fahrplan für ein Zurückfahren der Wertpapierkäufe womöglich zu konkretisieren.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem kleinen Gewinn von 0,04 Prozent bei 4.189,63 Zählern gestartet und baut diesen im weiteren Verlauf noch etwas aus. Zeitweise konnte er dabei sein erst gestern erreichtes Jahreshoch übertreffen.
Positive Vorgaben aus den USA stützen die europäischen Märkte. Dennoch liegt der Fokus am heutigen Handelstag ganz klar auf der Veröffentlichung von US-Inflationsdaten, die im Laufe des Nachmittags herausgegeben werden. Besonders die Reaktion der US-Notenbank Fed, die den Preisanstieg zuletzt immer wieder als "temporär" bezeichnet hat, dürfte das Interesse der Anleger wecken.
So eröffnete der Dow Jones mit einem marginalen Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf aus. Zum Schluss stand ein Aufschlag von 0,46 Prozent auf 35.264,67 Punkte an der Kurstafel. Dagegen gab der NASDAQ Composite schlussendlich 0,49 Prozent auf 14.788,09 Zähler ab, obwohl er zum Start noch leicht gestiegen war.
Die Verabschiedung des gewaltigen Infrastrukturpakets an diesem Tag war keine Überraschung mehr. Aber auch die zur Wochenmitte anstehenden Inflationsdaten stehen im Fokus, schließlich erhoffen sich die Investoren hiervon Hinweise zur künftigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Diese hatte zuletzt immer wieder deutlich gemacht, dass sie das Anziehen der Inflation als nur vorübergehend ansieht und damit die Gemüter beruhigt. Eine baldige erste Straffung der Geldpolitik halten allerdings zunehmend mehr Experten für wahrscheinlich.
Ansonsten stand die langsam auslaufende Berichtssaison im Blick. Die Unternehmensnachrichten wurden von den Anlegern überwiegend positiv aufgenommen.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte um 0,65 Prozent und schloss bei 28.070,51 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,08 Prozent auf 3.532,62 Zähler zu, während der Hang Seng in Hongkong um 0,20 Prozent auf 26.660,16 Einheiten anzog.
Unterstützung kam dabei von der Wall Street, Euphorie kam aber keine auf, denn auf die Stimmung drückte, dass die Corona-Pandemie auch in Asien weiter um sich greift. So würde etwa in Südkorea eine Rekordanzahl an Neuinfektionen gemeldet. Anleger hielten sich außerdem vor der Veröffentlichung aktueller US-Inflationsdaten zurück. Dennoch waren am heutigen Mittwoch dank eines schwächeren Yen und der Hoffnung auf weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft besonders japanische Aktien gefragt.
DAX stabil -- E.ON verdient deutlich mehr und erhöht Jahresprognose -- thyssenkrupp erwartet höhere Barmittelabflüsse -- Aurubis, HELLA, JENOPTIK, Coinbase, LANXESS im Fokus - finanzen.net
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