Finoms Ansatz für die Untersuchung war es nach eigener Aussage „herausfinden, ob bestimmte Städte als Angelpunkte für geschäftliche Innovationen dienen“. Gründer und CEO Yakov Novikov erklärt, wie sich in der Vergangenheit „erfolgreiche und innovative Entrepreneure und Unternehmen die Voraussetzungen für eine unterstützende Umgebung zur Entwicklung der Wirtschaft in ihrer Heimatstadt geschaffen“ hätten. So wie Stuttgart. Gottlieb Daimler und Robert Bosch sorgten Ende des 19. Jahrhunderts für industrielles Wachstum. Die Folge: Bis heute profitiert die Stadt von einer hohen Beschäftigung und weitreichendem Branchen-Knowhow. Veränderung gelingt den immer noch erfolgreichen, aber durch Klimawandel und -ziele schwer unter Druck stehenden Stuttgarter Konzernen im Automobilsektor allerdings nur langsam. In dem Ranking landet die baden-württembergische Hauptstadt auch nur noch auf Platz 34.
Für die Europäische Union wird mit den Ergebnissen der Studie eine Sorge real: Die Gefahr, die EU könnte im Wettlauf der Technologien und Industrien gegenüber China und den USA weiter zurückfallen. Denn an der Spitze stehen andere. Hinter London auf Platz vier folgen Boston, Schanghai und Tokio. Boston hat seine Spezialität in der Biotechbranche. Kein Ort ist darin innovativer. Japans Hauptstadt kommt im industriellen Umfeld auf die zweithöchste Finom-Bewertung hinter Hangzhou (11.) in China.
Innovatives Geschäftsumfeld: San Francisco und Peking prägen die Geschäftswelt von morgen - WirtschaftsWoche
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