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Friday, September 10, 2021

Protest gegen IAA in München?: Farbanschlag auf Haus von Volkswagen-Chef - n-tv NACHRICHTEN

Die Internationale Automobilausstellung in München wird derzeit von massiven Protesten begleitet. Derweil wird auf das Haus des Volkswagen-Chefs Diess ein Farbanschlag verübt. Ob der auf die Proteste zurückgeht, ist unklar. Diess verweist auf die Anstrengungen der Autobauer beim Klimaschutz.

Auf das Privathaus von Volkswagen-Chef Herbert Diess in München ist ein Farbanschlag verübt worden. Unbekannte Täter hätten mit roter Farbe auf die Eingangstür "Diess enteignen" geschrieben, bestätigte ein Sprecher des Autobauers. Die Schmierereien seien umgehend entfernt worden. Das Unternehmen verurteile den Anschlag. Das Online-Magazin "Business Insider" berichtete darüber hinaus, die Täter hätten ein Schreiben hinterlassen, in dem Diess als "Vertreter des deutschen Autokapitals" bezeichnet werde. Diess habe bei der Münchner Polizei Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.

In München findet derzeit die Automesse IAA Mobility statt. Die Eröffnung der Messe am Dienstag war von massiven Protesten von Umweltaktivisten begleitet. IAA-Gegner seilten sich von Autobahnbrücken ab und sorgten damit für ein Verkehrschaos. Sie werfen der Autoindustrie vor, Klimaschutz lediglich als Lippenbekenntnis zu betreiben. In einer am heutigen Freitag verbreiteten Erklärung eines Bündnisses von Klimaaktivisten heißt es: "IAA und Autoindustrie stehen für ein Wirtschaftssystem, in dem Profite über dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage stehen."

Diess scheut das Gespräch mit Umweltschützern nicht

Diess hat sich wiederholt der Diskussion mit Umweltschützern gestellt. Am Rande einer Veranstaltung des Konzerns vor der IAA diskutierte er mit Vertretern der Umweltorganisation Greenpeace. Dabei hob er die Investitionen von Volkswagen in die Elektromobilität hervor und nannte die Klage von Umweltverbänden gegen die deutschen Autobauer ungerechtfertigt.

In einem Gespräch mit Reuters und der "Süddeutschen Zeitung" am Rande der Messe sagte der Konzernchef: "Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, dass wir im Mittelpunkt der Proteste stehen." Belangt werden sollten diejenigen, die mit der Erdölförderung und dem Verbrennen Gewinne machten. Die Autoindustrie unternehme große Anstrengungen, um den CO2-Ausstoß zu verringern.

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