BioNTech kommt bei Entwicklung von Krebsimmuntherapie voran. Nordex erhält Auftrag über 99,5 MW aus Irland. GE und Siemens Energy legen Streit über Gasturbinen bei. Serienproduktion des neuen Multivans bei VW-Nutzfahrzeugen beginnt. Auftrag für QIAGEN von US-Verteidigungsministerium für COVID-19-Tests. Asset-Management-Vorständin der Allianz tritt vorzeitig zurück.
So eröffnete der DAX 1,44 Prozent leichter bei 15.041,60 Punkten und liegt auch anschließend tief in rotem Terrain. Auch der TecDAX gibt aktuell deutlich ab, nachdem er schon 0,47 Prozent schwächer bei 3.724,24 Zählern gestartet war.
"Immer mehr Anleger hinterfragen die Rally des Jahres kritisch", zitiert die dpa Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Im Zentrum stehe die Frage, ob die Unternehmen die erwarteten Gewinne auch dann erreichen könnten, wenn die Zinsen in den USA doch früher und schneller angehoben würden.
So startete der EuroSTOXX 50 0,27 Prozent leichter bei 4.037,16 Punkten und fiel inzwischen tiefer ins Minus.
Lieferengpässe, steigende Rohstoffpreise und Inflation bei gleichzeitig schwächerer Wirtschaftsentwicklung lassen bei den Anlegern Sorgen vor einer "Stagflation" aufkommen. Außerdem sorgen steigende Zinsen am Markt für Druck auf die aufgeblasenen Aktienbewertungen.
Schwache Vorgeben kamen zudem von Wall Street. Dort hatten am Vortag der Haushaltspoker in Washington und die aktuellen Lieferengpässe in der Wirtschaft die Anleger verunsichert.
Der US-Leitindex Dow Jones rutschte im Handelsverlauf deutlicher ab und verabschiedete sich mit einem Minus von 1,59 Prozent bei 33.843,92 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite konnte die Gewinnzone unterdessen lange Zeit verteidigen, musste sich im späten Verlauf aber dem Abwärtstrend geschlagen geben und verlor 0,44 Prozent auf 14.448,58 Zähler.
Verschiedenen Faktoren, die Anlegern die Sorgenfaltern auf die Stirn trieben, blieben auch am Donnerstag weiter bestehen. Auch von Konjunkturseite gab es Neuigkeiten. So ist die US-Wirtschaft im 2. Quartal stärker gewachsen als zuvor erwartet. Aber auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben überraschend zugelegt.
Eine positive Nachricht kam am Abend: Der US-Senat hat mit der Billigung eines Haushaltsgesetzes kurz vor Fristablauf einen drohenden Teil-Stillstand der Regierungsgeschäfte voraussichtlich abgewendet. Mit Zustimmung über die Parteigrenzen hinweg votierten die Abgeordneten am Donnerstag für einen Übergangshaushalt bis zum 3. Dezember. Es wurde erwartet, dass das Repräsentantenhaus ebenfalls noch am Donnerstag über den Entwurf abstimmt. Kursstützende Effekte hatte diese Nachricht aber nicht.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 2,31 Prozent bei 28.771,07 Punkten.
Die Börsen in Schanghai und Hongkong waren am Freitag wegen der Nationalfeiertage geschlossen. In Schanghai dauert die Feiertagspause, auch "Goldene Woche" genannt, bis einschließlich nächsten Donnerstag an. Zuletzt war auf dem chinesischen Festland der Shanghai Composite am Donnerstag um 0,90 Prozent auf 3.568,17 Zähler gestiegen. Dagegen hatte der Hang Seng in Hongkong um 0,36 Prozent auf 24.575,64 Zähler abgegeben.
Auf die Stimmung der Anleger drückten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Region sowie negative Vorgaben der Wall Street. Außerdem sorgten sie sich wegen der Probleme in den Lieferketten sowie den Lücken im Energieangebot weltweit.
DAX tiefer -- Tokio schließt deutlich leichter -- US-Shutdown abgewendet -- BMW hebt Ergebnisprognose für 2021 an -- LEONI steht kurz vor Verkauf einer Randsparte -- ING, Airbus, Zoom im Fokus - finanzen.net
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