Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich im Oktober deutlicher als erwartet verringert. Nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 39.000, nachdem sie im Vormonat um revidiert 31.000 (vorläufig: 30.000) zurückgegangen war. Volkswirte hatten ein Minus von nur 20.000 erwartet. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet auf 5,4 (September: 5,5) Prozent.
Ohne Berücksichtigung von Saisoneffekten verringerte sich die Arbeitslosenzahl um 88.000 auf 2,377 Millionen. Sie lag damit um 383.000 niedriger als vor Jahresfrist. Die unbereinigte Arbeitslosenquote ging auf 5,2 (5,4) Prozent zurück. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Oktober bei 3,138 Millionen Personen. Das waren 397.000 weniger als vor einem Jahr.
Der Inflationsdruck in Spanien hat im Oktober stark zugenommen. Nach Angaben der Statistikbehörde INE stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 5,5 Prozent. Im September hatte der Wert nur vier Prozent betragen. Experten hatten für diesen Monat mit einem Anstieg auf 4,5 Prozent gerechnet. In der nationalen Berechnung stiegen die Verbraucherpreise ebenfalls um 5,5 Prozent nach 4,0 Prozent im Vormonat. Inflationszahlen für Deutschland gibt es am Nachmittag.
Die hohe Inflation setzt die EZB zunehmend unter Druck. Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde dürfte heute versuchen, die zuletzt gestiegenen Inflationserwartungen zu dämpfen. Eine hohe Inflation spricht tendenziell für eine geldpolitische Straffung, was die Aktienmärkte belasten würde. Bei der Sitzung des höchsten Entscheidungsgremiums der Zentralbank werden aber keine neuen geldpolitischen Weichenstellungen erwartet.
Die Ölpreise entfernen sich damit von ihren unlängst markierten mehrjährigen Höchstständen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet 83,66 US-Dollar. Das sind 49 Cent weniger als zur Wochenmitte. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 26 Cent auf 81,78 Dollar.
Neue Lagerdaten aus den USA belasteten. Die Vorräte sind in der vergangenen Woche laut US-Energieministerium spürbar gestiegen. Hinzu kommt die Aussicht auf neue Verhandlungen über das iranische Atomprogramm. In diese Richtung deuten jüngste Äußerungen aus Iran. Sollten die Verhandlungen erfolgreich verlaufen, könnte die Lockerung US-amerikanischer Sanktionen folgen, die unter anderem den Ölexport Irans betreffen.
Für fallende Ölpreise sorgte auch die Ansage aus Russland, bald mehr Erdgas nach Europa liefern zu wollen. Hintergrund ist die derzeitige Knappheit an Erdgas, die nicht nur die Gaspreise, sondern auch die Erdölpreise nach oben getrieben hat. Rohöl kann in Grenzen als Ersatz für Erdgas genutzt werden.
Der deutsche Aktienmarkt ist mit Abschlägen in den Handel gestartet. Der Dax verlor 0,5 Prozent auf 15.685 Punkte. Der MDax gab um 0,6 Prozent auf 34.893 Stellen und der TecDax um 1,2 Prozent auf 3802 Zähler nach. Der EuroStoxx50 verringerte sich dagegen nur um 0,1 Prozent auf 4222 Punkte.
Im Dax setzten sich Airbus nach Zahlen mit plus drei Prozent an die Spitze. Das Indexende zierten VW mit minus 3,2 Prozent. Die Wolfsburger mussten einen Gewinneinbruch vermelden. Auch Beiersdorf vermeldete kurz vor Wiedereintritt in den Dax Quartalszahlen - die Aktie der Hamburger verlor 1,2 Prozent.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Befüllung europäischer Gasspeicher angeordnet. Voraussetzung sei, dass zunächst Russlands eigene Speicher aufgefüllt würden, sagt Putin dem Chef des staatlichen Gaskonzerns Gazprom, Alexej Miller. Danach sollten die Level in den Gasspeichern in Österreich und Deutschland erhöht werden. Putin erklärte, dies dürfte die Lage auf den europäischen Energiemärkten entspannen. Bei einer im Fernsehen übertragenen Kabinettssitzung erklärte Miller, die heimischen Speicher dürften bis zum 8. November vollständig gefüllt sein.
Die Gaspreise waren zuletzt wegen niedriger Lagerbestände und einer wachsenden Nachfrage nach der Pandemie-Krise stark gestiegen. Russland steht angesichts dieser Entwicklung als Großexporteur allgemein im Fokus, aber auch rund um die umstrittene Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland richtet sich der Blick nach Moskau. Putin hatte vor knapp einer Woche erklärt, Russland stehe bereit, die Lieferung von Erdgas nach Europa nach einer Zertifizierung der Pipeline durch Deutschland zu erhöhen.
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat dank einer starken Nachfrage der Industrie nach Klebstoffen wie auch der Kauflust der Konsumenten bei Hautpflegeprodukten kräftig zugelegt. Der Hersteller von Tesa und Nivea verbuchte in den ersten neun Monaten organisch ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Damit übertrafen die Hamburger, die nach einer halbjährigen Abstinenz ab Freitag wieder Teil der Dax-Familie sind, das Vorkrisenniveau.
Die Umsätze der Klebstoffsparte Tesa schnellte um 19,4 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro nach oben. Im Bereich Consumer legten die Erlöse um 10,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu. Für 2021 kündigte der Vorstand ein Umsatzplus zwischen acht und zehn Prozent an und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) auf Vorjahresniveau.
An den asiatischen Börsen haben Tech-Firmen die Stimmung mit gesenkten Prognosen getrübt. In Tokio sank der Nikkei um 0,9 Prozent auf 28.845 Punkte ab. Der breiter gefasste Topix fiel um 0,7 Prozent. Die Börse in Shanghai verlor rund ein Prozent.
Der Roboterhersteller Fanuc vergraulte die Anleger mit nach unten revidierten Jahreszielen. Die Aktien brachen um 8,6 Prozent ein. Computerhersteller Fujitsu enttäuschte ebenso mit seinen Prognosen, die Papiere verloren ebenfalls mehr als acht Prozent.
Auch die Zahlen des Technologiekonzerns Hitachi kamen nicht gut an. Die Aktien der vor allem für die unter Lieferengpässen leidende Autoindustrie tätigen Firma gaben 1,5 Prozent nach. In der kommenden Woche stehen die Bilanzzahlen des Autobauers Toyota an, die Investoren mit Argusaugen betrachten werden.
In China gerieten erneut Unternehmen der Kohleindustrie unter die Räder. Der Branchenindex verlor rund acht Prozent. Die Regierung hat verschiedene Maßnahmen für die Industrie im Visier, um die explodierenden Kohlepreise zu drücken.
Die britische Autobranche hat im September so wenige Fahrzeuge produziert wie seit fast 40 Jahren in dem Monat nicht mehr. Insgesamt wurden 67 169 Autos hergestellt, wie der Branchenverband SMMT mitteilt. Das war der schlechteste Septemberwert seit 1982. Mit einem Minus von 41,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat war es der dritte Monatsrückgang in Folge.
Es handle sich um einen besorgniserregenden Trend, betonte der Verband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT). Probleme bereitete demnach weiterhin die weltweite Knappheit an Halbleitern. Hingegen legte die Produktion von Autos mit alternativen Antrieben deutlich zu - bei fast einem Drittel aller Fahrzeuge handelt es sich demnach um batteriebetriebenen Wagen, ein Plug-in-Hybrid oder einen Hybrid.
Der Gewinn von Volkswagen ist wegen der Chip-Misere stärker gesunken als erwartet. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen fiel im vom Mangel an elektronischen Bauteilen besonders betroffenen dritten Quartal um zwölf Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem geringeren Rückgang gerechnet. Wegen der Versorgungsengpässe und Lieferausfällen bei Halbleitern muss der Konzern auch Abstriche bei den Auslieferungen machen: Diese würden im laufenden nur noch auf dem Niveau des Vorjahres liegen, teilt Volkswagen mit. Bisher waren die Auslieferungen spürbar über dem Vorjahresniveau erwartet worden.
Die nach dem Rekordgewinn zur Jahresmitte angehobene Gewinnprognose für 2021 bekräftigten die Wolfsburger dennoch. Demnach erwartet der Konzern sowohl vor als auch nach Sondereinflüssen eine Rendite zwischen sechs und 7,5 Prozent und einen Konzernumsatz deutlich über dem Vorjahr.
Airbus kommt noch schneller aus der Corona-Krise als gedacht. Das französisch-deutsche Unternehmen hob seine Gewinnerwartungen zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten an und erwartet nun für 2021 ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) von rund 4,5 Milliarden Euro, 500 Millionen mehr als bisher. Nach den ersten neun Monaten steht bereits ein operativer Gewinn von knapp 3,4 Milliarden Euro zu Buche; vor einem Jahr lag Airbus noch mit 125 Millionen Euro in den roten Zahlen. Unter dem Strich steht ein Nettogewinn von 2,6 (Vorjahreszeitraum: minus 2,7) Milliarden Euro.
Der Umsatz stieg von Januar bis September um 17 Prozent auf 35,2 Milliarden Euro, im Kerngeschäft mit Verkehrsflugzeugen sogar um 21 Prozent. In den ersten neun Monaten hat Airbus 424 (Vorjahr: 341) Maschinen ausgeliefert, bis zum Jahresende sollen es wie geplant 600 werden. Die Zahl der neu bestellten Flugzeuge ging aber - bereinigt um Stornierungen - auf 133 von 300 zurück. Airbus bekräftigte seine Pläne, die Produktion der Kurzstrecken-Baureihe A320 auf 65 Maschinen pro Monat auszubauen. Nun ist allerdings von Sommer 2023 die Rede. Bisher hatte Airbus von 64 Flugzeugen bis zum zweiten Quartal 2023 gesprochen. Das Vorhaben ist bei Zulieferern umstritten.
Wegen der bevorstehenden geldpolitischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge heute kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er 0,3 Prozent im Minus bei 15.705,81 Punkten geschlossen. Von der EZB seien keine eindeutigen Aussagen zu ihrem Kurs bei den Anleihekäufen im nächsten Jahr zu erwarten, sagte Robert Greil, Chef-Anlagestratege des Bankhauses Merck Finck. "Diese Oktober-Ratssitzung bildet viel mehr die Brücke zur weit wichtigeren Sitzung am 16. Dezember, bei der die Märkte dann mit mehr Klarheit rechnen können."
Daneben stehen zahlreiche Konjunkturdaten auf dem Terminplan. Dazu zählen unter anderem die Barometer für die Stimmung der europäischen Verbraucher und Unternehmen. In den USA werden Zahlen um Wirtschaftswachstum im dritten Quartal veröffentlicht. Experten erwarten eine Verlangsamung der auf das Gesamtjahr hochgerechneten Rate auf 2,7 Prozent von 6,7 Prozent im Vorquartal. Zusätzlich hält eine neue Flut von Firmenbilanzen Investoren auf Trab. Unter anderem öffnen die Autobauer Volkswagen und Stellantis, der "Nivea"-Anbieter Beiersdorf, die britische Lloyds Bank und nach US-Börsenschluss der Online-Händler Amazon ihre Bücher.
Align Technology schnellen auf Nasdaq.com nachbörslich über acht Prozent nach oben. Der Hersteller von digitalen 3D-Scannern und Kunststoffprodukten hatte Umsätze und Gewinne über den Analystenschätzungen berichtet. Zudem will Align eigene Aktien zurückkaufen.
Der südkoreanische Tech-Gigant Samsung Electronics verzeichnet im dritten Quartal den höchsten Gewinn seit drei Jahren. Der Betriebsgewinn stieg von Juli bis September um 28 Prozent auf 15,8 Billionen Won – etwa 13,48 Milliarden Dollar -, verglichen mit 12,35 Billionen Won ein Jahr zuvor, teilt der weltweit führende Hersteller von Speicherchips und Mobiltelefonen mit. Das Ergebnis sei auf die steigenden Preise für Speicherchips und der regen Nachfrage nach Displays zurückzuführen, die die gestiegenen Kosten für die Produktion von Unterhaltungselektronik abgefedert haben.
Damit konnte Samsung seinen Nettogewinn um 31 Prozent auf 12,3 Billionen Won steigern. Beim Umsatz meldete der Konzern einen Anstieg von zehn Prozent auf einen Rekordwert von 74 Billionen Won.
Ford hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen, schlug sich aber besser als von Experten erwartet. Unter dem Strich brach der Gewinn um ein Viertel auf 1,8 Milliarden Dollar ein, wie der zweitgrößte US-Autobauer mitteilt. Zuvor hatte Lokalrivale General Motors wegen der Chipkrise einen Gewinneinbruch um fast die Hälfte gemeldet. Auch der Umsatz deutet darauf hin, dass es Ford besser gelingt, das Geschäft trotz des weltweiten Mangels an Halbleitern voranzutreiben: Ford wies Erlöse von 35,7 Milliarden Dollar aus, GM von 26,8 Milliarden Dollar. Ford kündigte eine Dividendenzahlung im vierten Quartal von zehn Cent je Anteilsschein an.
Die Chipknappheit hat Autobauer und Zulieferer im abgelaufenen Quartal weltweit schwer getroffen. Sie mussten in den vergangenen Monaten Produktionsbänder anhalten und Mitarbeiter vorübergehend nach Hause schicken. Selbst der nach Absatz weltgrößte Autobauer Toyota, der wegen einer anderen Bevorratung lange ungeschoren blieb, musste seine Produktionsziele zuletzt herunterschrauben. Die Branche setzt darauf, dass sich die Chipversorgung im nächsten Jahr stabilisieren wird und sie einen Teil der ausgefallenen Produktion aufholen kann. Einige Manager, darunter Daimler-Chef Ola Källenius, halten es jedoch für möglich, dass sich die Auswirkungen der Lieferengpässe bis ins Jahr 2023 hinziehen werden.
Die Bank of Japan (BoJ) bleibt in ihrer Entscheidung vom Donnerstag hinsichtlich ihrer Geldpolitik ihrer ultralockeren Linie treu. Sie beließ ihr kurzfristiges Zinsziel bei minus 0,1 Prozent und die Zielrendite für zehnjährige Staatsanleihen bei null Prozent. "Japans Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einer schwierigen Lage, erholt sich aber tendenziell", schreibt die BoJ in ihrem vierteljährlichen Bericht über die Wirtschafts- und Preisaussichten. "Exporte und Produktion schwächen sich aufgrund von Lieferengpässen ab, nehmen aber tendenziell weiter zu."
Das neunköpfige Gremium senkte ihre diesjährige Inflationsprognose. Die Inflation werde mindestens zwei weitere Jahre unter ihrem Zwei-Prozent-Ziel bleiben, schrieb die BOJ. Der zunehmende weltweite Inflationsdruck veranlasst immer mehr Zentralbanken dazu, eine Rücknahme ihrer massiven Konjunkturmaßnahmen zu erwägen. Die BOJ versucht hingegen bereits seit Jahren, mit Wertpapierkäufen die eigene Konjunktur anzukurbeln und für mehr Inflation zu sorgen. Eine Spirale aus fallenden Preisen, sinkenden Löhnen und stockenden Investitionen hatte das Land lange Zeit gelähmt.
Im asiatischen Devisenhandel büßt der Dollar 0,2 Prozent auf 113,61 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,3976 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9181 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1607 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0656 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,3741 Dollar.
Die asiatischen Börsen rutschen zunächst ab. Die Berichte der Unternehmen in der Bilanzsaison riefen den Anlegern die weltweiten Lieferengässe wieder ins Gedächtnis. "Der Markt geht davon aus, dass die Auswirkungen der Chip-Knappheit bis Ende des Jahres abklingen werden. Wenn das Problem jedoch auch im nächsten Jahr bestehen bleibt, werden die Anleger sicherlich weniger zuversichtlich sein, was die Aussichten angeht", sagte Masayuki Murata, General Manager für ausgewogene Portfolioinvestitionen bei Sumitomo Life Insurance.
Der Nikkei-Index liegt im Verlauf 0,9 Prozent tiefer bei 28.826 Punkten. Der Topix sinkt 0,7 Prozent und notiert bei 2000 Zählern. Die Shanghai Composite verliert ein Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gibt 0,3 Prozent ab.
Den deutlichen Gewinnen am Dienstag hat der Dax zur Wochenmitte leichte Verluste folgen lassen. Der deutsche Börsenleitindex kämpfte im Verlauf um die Marke von 15.700 Punkten und verabschiedete sich letzten Endes 0,3 Prozent schwächer mit einem Stand von 15.703 Zählern in den Feierabend. Das Hauptaugenmerk der Anleger lag auf der Berichtssaison - und die hat es auch heute gewaltig in sich.
Geschäftsberichte und Ergebniszahlen satt: So geben mit Airbus, Volkswagen und Linde gleich drei Werte aus dem Dax40 ihre Zahlen bekannt. Aber auch zahlreiche Nebenwerte veröffentlichen ihre Quartalsberichte. Zu den namhaftesten zählen etwa das MDax-Schwergewicht Beiersdorf sowie Wacker Chemie, Traton, Kuka, Nemetschek, Vossloh, Drägerwerk und Hochtief.
Die Berichtssaison gewinnt auch außerhalb Deutschlands mächtig an Fahrt. Auf der Agenda stehen so Zahlen von Shell und Total, die beiden Konzerne dürften von den zuletzt stark gestiegenen Öl- und Gaspreisen profitiert haben. Daneben legen Sanofi, Anheuser-Busch Inbev, Nokia, STMicroelectronics, Capgemini, Unicredit, Lloyds und Stellantis ihre Berichte vor. LG Electronics und Sony kommen aus Asien dazu. Und aus den USA öffnen am Mittag Caterpillar, Merck & Co sowie Mastercard ihre Bücher, ehe es nach US-Börsenschluss die Schwergewichte Amazon und Apple vermutlich noch einmal krachen lassen.
Impulse können aber auch von der Konjunkturseite kommen. Frische Daten zur Inflation stehen in Deutschland an. Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie BIP-Daten kommen am Nachmittag aus den USA. Die Europäische Zentralbank (EZB) hält ihre Ratssitzung ab und erläutert am Nachmittag ihre vielleicht getroffenen Entscheidungen - Stichwort: Tapering und Zinspolitik.
Der Börsen-Tag am Donnerstag, 28. Oktober 2021 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN
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