Fünftens hat die EZB die Geldmenge in den vergangenen Jahren massiv ausgeweitet. Im September lag die Geldmenge M3 (Bargeld, Sicht-, Termin- und Spareinlagen, Geldmarktfonds und kurzfristige Bankschuldverschreibungen) um 7,4 Prozent höher als im Vorjahr. Seit Anfang 2020 ist sie um 17 Prozent gestiegen, hat Thorsten Polleit, Chefökonom der Degussa, ausgerechnet. Die nominale Wirtschaftsleistung in der Eurozone blieb im selben Zeitraum hingegen nahezu unverändert. „Der dadurch aufgelaufene Geldmengenüberhang dürfte die Preisinflation weiter antreiben“, sagt Polleit. Schon der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman wusste, dass Inflation immer und überall ein monetäres Phänomen ist.
Preise: Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben - WirtschaftsWoche
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