Wolfsburg. Diese Nachrichten werden viele VW-Mitarbeiter in Wolfsburg beunruhigen!
VW-Chef Herbert Diess hat inmitten der Diskussionen über die Zukunft des Werks Wolfsburg klargemacht, dass er am Stammsitz in den kommenden Jahren mit dem Wegfall von Stellen rechnet. „Wir brauchen mehr Geschwindigkeit in der Entwicklung neuer Fahrzeuge und bei der Entscheidungsfindung“, sagte Diess am Donnerstag.
VW-Boss Diess: „Sicherlich brauchen wir dazu einen Abbau von Stellen“
Er verwies dabei auf die Konkurrenz durch das entstehende Werk des US-Elektroautobauers Tesla bei Berlin. „Das ist die Herausforderung, der Wolfsburg sich gegenübersieht.“ Das Werk müsse produktiver werden. „Sicherlich brauchen wir dazu einen Abbau von Stellen“, sagte Diess und nannte dabei Jobs in der Produktion, als auch Stellen in Verwaltung und Entwicklung.
Derzeit spreche das Unternehmen mit den VW-Arbeitnehmern über einen Plan, wie das Werk bis 2030 fit für den Wettbewerb gemacht werden könne. Am Vortag habe man im Aufsichtsrat entschieden, eine gemeinsame Vision auszuarbeiten. Dahingehend seien sich Betriebsrat und Management einig.
In den vergangenen Wochen wurde unter anderem über einen Abbau von rund 30.000 Stellen in der Kernmarke VW Pkw spekuliert. Zu konkreten Zahlen wollte sich Diess nicht äußern. „Das ist noch nicht ausgemacht, wir werden in den kommenden Wochen daran arbeiten.“
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Das Stammwerk in Wolfsburg ist derzeit vor allem wegen der Engpässe in der Belieferung mit Chips schwach ausgelastet.
Wegen weiteren Gesprächsbedarfs wird nun auch die im November traditionell anstehende sogenannte Planungsrunde um rund einen Monat verschoben – in dieser geht es regelmäßig um die milliardenschweren Investitionszusagen für die kommenden fünf Jahre. In den letzten Tagen hatte sich bereits angedeutet, dass es noch Abstimmungsbedarf zwischen Management und Arbeitnehmern gibt.
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Auf deutliche und öffentliche Kritik von Cavallo an Diess und seinem geplanten Fernbleiben einer Anfang November angesetzten Betriebsversammlung folgte prompt seine Zusage. Er sei sich mit Cavallo einig, dass er bei der Veranstaltung dabei sein sollte – und wolle dann auch gleich seine Sichtweise auf die aktuelle Lage erläutern, sagte er in einer Pressekonferenz.
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Und die Lage könnte durchaus besser sein. Im dritten Quartal lieferte der VW-Konzern weltweit rund ein Viertel weniger Fahrzeuge an die Kunden aus als vor einem Jahr. Vor allem die Lieferengpässe bei elektronischen Halbleitern stoppten mehrmals die Produktion in den Werken. In Deutschland mussten viele Beschäftigte in die Kurzarbeit, auch Wolfsburg ist schlecht ausgelastet. (dpa)
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