Teure Autos, geringere Kosten: Daimler verkauft weniger Autos für mehr Geld - DER SPIEGEL
Daimler hat sich im vergangenen Quartal trotz des massiven Einbruchs bei den Verkäufen gut geschlagen. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn des Dax -Konzerns stieg auf 2,47 Milliarden Euro.
Daimler hat trotz des Absatzeinbruchs durch die Chipkrise im dritten Quartal den Gewinn gesteigert. Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis kletterte um vier Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, wie Daimler am Freitag mitteilte. Obwohl der Absatz von Pkw und Lastwagen um 25 Prozent sank, lag der Umsatz von Juli bis September mit 40,1 Milliarden Euro fast auf Vorjahresniveau. »Wir bleiben auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen«, erklärte Finanzchef Harald Wilhelm.
Der Mangel an Halbleitern infolge der Coronapandemie führte zu Produktionspausen, was das Angebot verknappte. Mercedes-Benz Cars und Vans verkaufte mit 471.404 Fahrzeugen 30 Prozent weniger. Die robuste Nachfrage ermöglichte aber eine »hohe Preisstabilität«, wie es die Verantwortlichen umschrieben. Mit anderen Worten: Die Kunden mussten sich mit allenfalls geringen Rabatten zufriedengeben. Ein Gewinnbringer ist außerdem die Neuauflage der besonders profitablen Luxuslimousine Mercedes S-Klasse. Zudem hat der Konzern die Kosten gesenkt.
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