Anders als bei manchem Konkurrenten lesen sich die Zahlen des Autobauers trotz Chipmangels gut. Das liegt auch daran, dass Daimler die Chips clever eingesetzt hat.
Der Auto- und Lkw-Hersteller Daimler hat den Absatzeinbruch im dritten Quartal gut verkraftet. Die Chipkrise hinterließ zwar Spuren im Verkauf, der auf die Aktionäre entfallende Gewinn war mit 2,47 Milliarden Euro allerdings weiter üppig. Das entspricht einem Plus von 21 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Umsatz lag mit 40,1 Milliarden Euro minimal unter dem Wert aus dem Vorjahr.
"Wir bleiben auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Finanzchef Harald Wilhelm. Man habe den operativen Gewinn "trotz eines herausfordernden Umfelds gesteigert".
Mercedes-Benz verkauft 30 Prozent weniger Autos
Daimler leidet, wie die meisten Autobauer unter dem aktuellen weltweiten Chipmangel und musste zuletzt immer wieder die Produktion einschränken. Im dritten Quartal hatte beispielsweise die Pkw-Marke des Konzerns, Mercedes-Benz, gut 30 Prozent weniger Autos verkauft, inklusive Nutzfahrzeuge lag der Rückgang etwa bei einem Viertel.
Ein Stück weit hatte Daimler das aber dadurch ausgleichen können, dass der Konzern ertragsstarken Fahrzeugen bei der Chipversorgung Vorrang gab. Die teuren Top-Modelle wie die S-Klasse sowie die Elektroautos des Konzerns hatten daher zulegen können.
Trotz Chipmangel: Daimler steigert Gewinn kräftig – dank eines Kniffs - t-online.de
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