Der DAX eröffnete mit einem Plus von 0,12 Prozent auf 15.825,27 Punkten und zeigt sich auch weiterhin fest. Der TecDAX trat zum Handelsstart bei 3.870,77 Punkten nahezu auf der Stelle (+0,04 Prozent), zeigt sich nun jedoch höher.
Die Quartalszahlen deutscher Unternehmen wurden am Dienstag überwiegend positiv aufgenommen. Unter anderem haben Fresenius und Fresenius Medical Care ihre Bücher geöffnet. Der DAX befinde sich weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets laut dpa-AFX. Gleichzeitig sei aber die Skepsis der Anleger gegenüber dem steigenden Markt relativ hoch. Womöglich sei die Mehrheit der Anleger noch nicht wieder im Markt, sodass die vermeintliche Jahresendrally Spielraum nach oben habe.
Die Aufmerksamkeit der Anleger ist auf die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed gerichtet, deren Ergebnisse morgen verkündet werden. "Es ist mittlerweile Konsens, dass die Fed morgen ihren Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik verkünden wird", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners laut dpa-AFX.
Der EuroSTOXX 50 verlor zu Handelsbeginn 0,09 Prozent auf 4.276,72 Punkte, kann nun jedoch kleine Gewinne verbuchen.
In der Eurozone behalten Anleger am Dienstag neue Konjunkturdaten im Auge. Die Marktforscher von IHS Markit veröffentlichten die Resultate ihrer monatlichen Umfrage in Industrieunternehmen. Die Erhebung gilt als verlässliche Richtschnur für die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung. Im Oktober litt sowohl die deutsche Industrie als auch die Industrie der Eurozone unter den gestörten Lieferketten und so sanken beide Einkaufsmanagerindizes stärker als gedacht.
Der Dow Jones ging marginal höher in die Montagssitzung und konnte sich weiter knapp im grünen Bereich halten. Zeitweise schaffte er es dabei erstmals über die Marke von 36.000 Einheiten. Zu Handelsschluss blieb noch ein kleiner Aufschlag von 0,26 Prozent auf 35.913,84 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Start Gewinne aus und beendete den Montag 0,63 Prozent stärker bei 15.595,92 Zählern.
Nach dem kleinen Rücksetzer durch Apple und Amazon am Freitag zeigten sich die Anleger wieder über die bisher ansonsten gut gelaufene Bilanzsaison erfreut. Auch würde stützen, dass zahlreiche Unternehmen von einer hohen Nachfrage nach Produkten oder Dienstleistungen berichten, so Dow Jones Newswires. Auch das Ende des Zollstreits zwischen den USA und der EU kam bei den Marktteilnehmern gut an.
Zur guten Laune der Anleger trugen außerdem Aussagen der US-Finanzministerin Janet Yellen bei. Mit Blick auf eine anhaltende Erholung der Konjunktur von der Corona-Pandemie habe diese sich kürzlich zuversichtlich gezeigt.
An Konjunkturdaten wurden kurz nach der Startglocke Zahlen zur US-Industrie für den Oktober veröffentlicht. Der von IHS Markit in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex sank von 60,7 Punkten auf 58,4. Experten hatten zuvor einen Stand von 59,3 prognostiziert.
In Japan ging der Leitindex Nikkei um 0,43 Prozent leichter bei 29.520,90 Zählern aus dem Handel. Experten erklärten die Abschläge mit Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag am Mittwoch.
An der Börse in Shanghai schloss der Shanghai Composite mit einem Minus von 1,10 Prozent bei 3.505,63 Indexpunkten. In Hongkong gab der Hang Seng bis zum Handelsschluss um 0,22 Prozent auf 25.099,67 Einheiten nach.
Anleger warteten vor allem auf die Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch. Es wird erwartet, dass die Fed im Laufe des Monats mit der Reduzierung ihres Kaufprogramms beginnen wird, auch Tapering genannt.
Daneben gab es Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit. US-Finanzministerin Janet Yellen habe gesagt, dass China wahrscheinlich seine Verpflichtungen im Rahmen der ersten Phase des Handelsabkommens zwischen Peking und Washington erfüllen werde und dass die USA im Gegenzug eine Senkung einiger Zölle in Erwägung ziehen könnten, so KGI Research laut Dow Jones Newswires.
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