Zwickau/Dresden – Volkswagen erweitert die Palette seiner vollelektrischen Fahrzeuge. Zum Jahreswechsel soll die Produktion des Modells „ID.5“ im Zwickauer Werk beginnen, teilte der Autobauer am Mittwoch zur offiziellen Präsentation in der Gläsernen Manufaktur Dresden mit.
Es ist der sechste reine Stromer, der in Sachsen gebaut wird. Das Fahrzeug basiert wie die anderen Modelle auf dem Modularen Elektrobaukasten. Die Plattform soll einheitliche Technik für verschiedene Modelle liefern und durch die Verwendung gleicher Teile in großen Mengen Kosten sparen. Auf den Markt kommen sollen ID.5 und der ID.5 GMX im ersten Halbjahr 2022.
„Das ist ein besonderer Tag bei VW Sachsen“, sagte Carsten Krebs, Kommunikationschef der Volkswagen Sachsen GmbH, in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Dort würden statt früher drei nun sechs Fahrzeugmodelle gebaut.
„Damit erbringen wir den Nachweis, dass der Weg in die E-Mobilität richtig war.“ In Zwickau können maximal 1400 E-Fahrzeuge täglich gebaut werden. Seit März wird dort im Dreischichtsystem gearbeitet, aktuell rollen laut Krebs 1200 Autos pro Tag vom Band. Der Umbau des Werkes sei weitgehend abgeschlossen und mit Produktionsbeginn des ID.5 auch vollzogen.
VW hat den Standort mit etwa 8500 Beschäftigten für 1,2 Milliarden Euro zur reinen Fabrik für Elektrofahrzeuge umgebaut und zu einem Mehrmarkenwerk entwickelt.
Es gebe weiter „immer mal wieder“ Produktionsausfälle aufgrund fehlender Elektronikbauteile mangels Chips, sagte der Leiter Anlaufmanagement Elektrofahrzeuge der VW Sachsen GmbH, Robert Pahlow. „Wir hoffen aber, dass das bald aufhört und wir wieder voll in die Produktion einsteigen können.“ Wenn, stünden die Bände dann tageweise still.
Präsentation in Sachsen: Neuer VW-Stromer lässt die Hüllen fallen - BILD
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