Die Zeitenwende des VW-Konzerns in China hat einen Namen: Santana. So heißt der VW-Mittelklassewagen, der für chinesische Verbraucher wie kein anderes Modell für die Marke aus Deutschland steht. Über sechs Millionen Exemplare des China-Passats verkaufte VW in den vergangenen drei Jahrzehnten in China – nun aber soll das Modell eingestellt werden. „Die Kundenpräferenzen verlagern sich allmählich weg von Verbrennern mit Stufenheck hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen und SUVs“, begründete VW die Entscheidung vor einigen Tagen.
Der Start in das Elektrozeitalter ist für VW in China voller Hürden. Im ersten Halbjahr konnte der Konzern nur bei den Verbrennern seine führende Position in China behaupten. Bei den E-Autos dagegen musste er sich Tesla und chinesischen Marken geschlagen geben. VW sei in China noch kein „Synonym für Elektroautos“, räumt China-Chef Wöllenstein angesichts schwacher Absatzzahlen ein: „Wir wissen, dass es sechs bis acht Monate dauert, bis sich ein neues Modell etabliert.“
Die Konkurrenz für VW ist groß in China – über 100 Anbieter von E-Autos buhlen dort um Kunden. Der Markt wächst schnell und trotz des Chipmangels, der die chinesische Autoindustrie voll im Griff hat.
Volkswagens Chinageschäft: „In China brennt die Hütte“ - WirtschaftsWoche
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