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Monday, December 6, 2021

DAX gibt Gewinne ab -- Asiens Börsen schließen tiefer -- Bitcoin unter 50.000-Dollar-Marke -- Post-Chef soll wohl Chefkontrolleur der Telekom werden -- Deutsche Bank, Evergrande, AstraZeneca im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt kann seine Gewinne nach einem starken Start nicht halten.

Der DAX gewann zur Eröffnung 1,01 Prozent auf 15.323,20 Punkte hinzu, hat inzwischen einen Großteil der Gewinne jedoch wieder abgegeben und notiert um die Nulllinie. Auch der TecDAX zeigte sich zu Handelsbeginn 0,5 Prozent höher bei 3.777,70 Zählern, er ist inzwischen jedoch ins Minus gerutscht.

Ein Bericht aus Südafrika über wohl vergleichsweise milde Symptome der Omikron-Variante lasse die Anleger zunächst aufatmen, schrieb Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda laut dpa-AFX in seinem Morgenkommentar. Natürlich sei die Datenbasis gering, so Halley, aber die Anleger machten es sich einfach: "Omikron-Variante milder - Marktwende - alles kaufen".

Gegenwind kam jedoch von aktuellen Konjunkturdaten: Zu Wochenbeginn blicken die Investoren unter anderem auf neue Auftragsdaten aus der deutschen Industrie. Diese sind im Oktober mit -6,9 Prozent deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Experten hatten lediglich ein Minus von 0,2 Prozent prognostiziert nach +1,3 Przoent im Vormonat. Auch die von Sentix ermittelte Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Dezember erheblich eingetrübt.

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Die europäischen Börsen zeigen sich am Montag unbeständig.

Der EuroSTOXX 50 gewann zum Start 0,37 Prozent auf 4.095,39 Einheiten und baute seine Gewinne zunächst aus. Inzwischen bewegt er sich jedoch nur noch um sein Freitagsniveau.

Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK warnte laut dpa-AFX vor weiteren Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen, vor allem dann, wenn die Ende der Woche anstehenden Inflationsdaten aus den USA einen weiteren deutlichen Anstieg zeigen sollten. Die Börsen seien in diesem Jahr gut gelaufen, Anleger reduzierten das Risiko, je näher das Weihnachtsfest rücke, so der Experte.

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Die Wall Street zeigte sich zum Ende einer hochvolatilen Woche schwächer.

Der Dow Jones hatte zwar 0,15 Prozent höher bei 34.692,78 Punkten eröffnet, anschließend rutschte er jedoch auf rotes Terrain, wo er sich festsetzte. Zum Handelsschluss stand bei 34.580,08 Punkten noch ein kleines Minus von 0,17 Prozent an der Kurstafel. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verlor kräftig und ging um 1,92 Prozent tiefer bei 15.085,47 Zählern aus dem Handel, nachdem er zum Start noch um 0,31 Prozent auf 15.428,71 Zähler gestiegen war.

Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht hat die Markterwartungen deutlich enttäuscht. Demnach wurden im vergangenen Monat nur 210.000 neue Stellen geschaffen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten den Stellenaufbau im Schnitt hingegen auf 573.000 geschätzt. Das schwächere Jobwachstum trübt den Aufschwung in den USA. Bei den Anlegern könnte dies indessen zu der Erwartung führen, dass die US-Notenbank das Zurückfahren ihrer lockeren Geldpolitik nun doch langsamer angehen lassen könnte.

Geprägt war die zurückliegende Handelswoche vor allem von den Unsicherheiten über die möglichen Auswirkungen der neuen Corona-Virusvariante Omikron auf die globale Wirtschaftsentwicklung. Neue Informationen sorgten für teils kräftige Ausschläge in die eine oder andere Richtung. "Was wir in dieser Woche seit den Omikron-Nachrichten sehen, ist eine extrem hohe Volatilität und extreme Nervosität an den Märkten", sagte Carsten Brzeski, globaler Leiter des Makro-Research der ING Groep laut Dow Jones Newswires. Brzeski erwartete, dass dies auch anhalten wird, bis mehr über Omikron bekannt ist.

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Die Börsen in Asien zeigten sich am Montag mit Verlusten.

In Japan ging der Nikkei um 0,36 Prozent schwächer bei 27.927,37 Punkten aus dem Handel.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss um 0,50 Prozent tiefer bei 3.589,31 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong bis zum Handelsende um 1,76 Prozent auf 23.349,38 Zähler absackte.

Die Vorgaben aus den USA waren schwach, vor dem Wochenende hatten die Indizes dort teils kräftig nachgegeben. Außerdem machten erneut Sorgen um den chinesischen Immobilienriesen Evergrande die Runde, nachdem dieser davor gewarnt hatte, bald anstehende Verpflichtungen aus Anleihen womöglich nicht bedienen zu können.

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