Der DAX eröffnete bei 15.233,37 Punkten um 0,88 Prozent höher und baut seine Gewinne aktuell aus. Der TecDAX stieg zum Start um 0,32 Prozent auf 3.851,02 Zähler, ist inzwischen jedoch auf die Nulllinie zurückgefallen.
Am Mittwoch unternimmt der deutsche Leitindex erneut einen Erholungsversuch, das Marktumfeld bleibt jedoch nervös. Marktbeobachter Jeffrey Halley vom Broker Oanda sieht "die Volatilität derzeit als einzigen Gewinner", da bei jeder negativen Schlagzeile alles verkauft und dann bei jedem Hinweis darauf, dass die neue Variante nicht so ernst ist, wieder alles umgedreht werde.
Auch Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte auf der Agenda: So werden unter anderem Einkaufsmanagerindizes und der ADP-Jobbericht aus den USA veröffentlicht. Wie der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit zeigt, hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im November erstmals seit Juni wieder leicht verbessert.
Der EuroSTOXX 50 gewann zu Handelsbeginn 0,44 Prozent auf 4.080,85 Indexpunkte hinzu und macht sich nun weiter in die Gewinnzone auf.
An Europas Börsen kommt es zur Wochenmitte zu einer Erholung. Die Powell-Aussagen, die gestern noch auf die Kurse gedrückt hatten, werden nun so gedeutet, dass die US-Notenbank derzeit keine größere Gefahr durch die Omikron-Variante sieht.
Der Dow Jones rutschte um 1,85 Prozent auf 34.484,18 Zähler ab. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss schwächer und sackte um 1,55 Prozent auf 15.537,69 Indexpunkte ab.
Risikovermeidung hieß das Gebot der Stunde auch am US-Aktienmarkt. Nach der ersten Erholung am Montag auf den Omikron-Schreck vom Freitag dominierte am Dienstag wieder die Sorge vor einer zunächst möglicherweise nicht zu kontrollierenden neuen Virusvariante. Maßgeblichen Anteil daran haben Warnungen von Moderna-Chef Stephane Bancel, wonach vorhandene Corona-Impfstoffe weniger wirksam gegen Omikron sein dürften und es Monate dauern könne, bis passende Impfstoffe in Massen produziert würden. Auch BioNTech hatte zuletzt mitgeteilt, dass es von der Entwicklung bis zur Auslieferung 100 Tage dauern dürfte.
Zudem betonte US-Notenbankchef Jerome Powell bei einer Rede, dass die Inflation nicht länger als nur vorübergehendes Phänomen betrachtet werden dürfe. Das Risiko einer höhere Inflationsrate sei gestiegen.
In Japan konnte der Nikkei zum Handelsschluss bei 27.935,62 Punkten ein Plus von 0,41 Prozent verbuchen.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss um 0,36 Prozent höher bei 3.576,89 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong den Handel um 0,78 Prozent stärker bei 23.658,92 Punkten beendete.
Sowohl in Japan als auch in China standen zur Wochenmitte Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an. Während der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan im November etwas stärker gestiegen ist als erwartet, gab der chinesische Caixin Einkaufsmanagerindex etwas deutlicher nach als gedacht. Aus China kamen jedoch optimistische Verlautbarungen zur Konjunkturentwicklung im kommenden Jahr, zudem stellte Chinas Politik eine stärkere Unterstützung für Unternehmen in Aussicht.
DAX mit Erholung -- Asiens Börsen letzlich fester -- NIO feiert neuen Auslieferungsrekord -- LEG erhöht Gewinnprognose für 2022 -- Salesforce enttäuscht -- JENOPTIK, VW, Merck & Co im Fokus - finanzen.net
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