Der DAX ging 0,32 Prozent leichter bei 15.705,53 Punkten in die Montagssitzung und dreht anschließend klar ins Plus. Noch deutlicher legt aktuell der TecDAX zu, wogegen er anfänglich noch 0,16 Prozent auf 3.864,16 Zähler verloren hatte.
Damit knüpfte der DAX an die Erholungsrally der vergangenen Woche an und kletterte über die 15.800-Punkte-Marke. In den vergangenen zwei Wochen war der deutsche leitindex wiederholt an dieser Marke gescheitert. "Mit erwartet niedrigem Handelsvolumen zwischen den Jahren dürfte es dem Index nur mit kräftiger Unterstützung der Wall Street gelingen, diesen Widerstand zu überwinden und wieder in Richtung Rekordhoch zu laufen", so Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets laut der Deutschen Presse-Agentur. Zwar belastet die neue Omikron-Variante des Coronavirus die Märkte nach wie vor, Studiendaten zu milderen Krankheitsverläufen bewahren die Indizes aber vor dramatischen Kursabstürzen.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich zwar zum Handelsstart 0,12 Prozent tiefer bei 4.249,90 Punkten, im weiteren Verlauf kann er sich aber klar auf grünes Terrain vorkämpfen.
In der Zeit zwischen Weihnachten und dem Beginn des neuen Jahres wird laut Dow Jones Newswires am Aktienmarkt mit einem ruhigen Handel gerechnet. Dies hat gleich mehrere Gründe: Die Nachrichtenlage ist zum einen dünn, zum anderen sind viele Marktteilnehmer in dieser Zeit in Urlaub. Mit der Londoner Börse bleibt am Montag und Dienstag ein gewichtiger Handelsplatz gleich ganz geschlossen.
Positive Daten zur Wirtschaftslage in den USA sowie Studienergebnisse über milde Verläufe der Corona-Variante Omikron stützen. Auch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank verleiht weiterhin Rückenwind.
So eröffnete der Dow Jones 0,01 Prozent höher bei 35.954,48 Punkten und legt anschließend zu. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite zieht aktuell an, nachdem er bereits zum Start um 0,28 Prozent auf 15.696,83 Zähler gestiegen war.
Weil viele Marktteilnehmer im Urlaub sind, dürfte der Handel laut Dow Jones Newswires ruhig verlaufen. Gleichzeitig könnten geringe Umsätze größere Kursausschläge zur Folge haben.
Bedenken wegen der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus dürften die Märkte zwar etwas bremsen, allerdings wachse unter den Anlegern die Überzeugung, dass zügige Auffrischimpfungen und die breitere Verfügbarkeit von Medikamenten zur Behandlung von COVID-Infektionen die Pandemie und ihre Folgen einhegen dürften, heißt es von Beobachtern. Die Lage scheine "zwar ernst, aber beherrschbar", beschreibt Luca Paolini von Pictet Asset Management die Stimmung.
Andere Themen abseits der Pandemie sind rar. Es stehen weder wichtige Unternehmenstermine noch Konjunkturdaten auf der Agenda.
In Japan verlor der Nikkei 0,37 Prozent auf 28.676,46 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gab um 0,06 Prozent auf 3.615,97 Zähler nach. Der Hang Seng in Hongkong verbleibt am heutigen Montag noch im langen Wochenende. Am Freitag schloss er 0,13 Prozent höher bei 23.223,76 Einheiten.
Nach den Weihnachtsfeiertagen wurde ein ruhiger Handel beobachtet. In China drückten Corona-Zahlen die Märkte ins Minus: Dort wurden die höchsten Infektionszahlen seit 21 Monaten verkündet. Die chinesische Wirtschaft soll nun von Seiten der Regierung mehr Unterstützung erfahren - dazu zählt auch die angeschlagene Immobilienbranche.
Dow fester -- DAX im Plus -- Daimler reduziert Denza-Anteil auf 10 % -- Airbus plant ab 2023 Testflüge mit neuem Lufttaxi-Modell -- Alphabet, Meta, Commerzbank im Fokus - finanzen.net
Read More
No comments:
Post a Comment