Stand: 24.01.2022 16:18 Uhr
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing will sich offenbar ein weiteres Standbein aufbauen. Der US-Konzern steckt 450 Millionen Dollar in ein junges Flugtaxi-Unternehmen.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing investiert 450 Millionen Dollar in die Entwicklerfirma Wisk Aero. Das Geld soll unter anderem in die Vorbereitung der Produktion investiert werden, wie die Unternehmen mitteilten. Das wichtigste Produkt des Unternehmens ist das Flugtaxi-Modell Wisk Cora. Mit dem Fluggerät sollen zwei Personen zunächst bis zu 40 Kilometer weit befördert werden können, die Fluggeschwindigkeit soll dabei bis zu 160 Kilometer pro Stunde betragen.
Das Fluggerät mit seine zwölf Elektromotoren und einem so genannten Druckpropeller hat bei keinen Piloten mehr an Bord, es fliegt also autonom. Zur Sicherheit sollen die Maschinen auch vom Boden ferngesteuert werden können und verfügen über ein sogenanntes Gesamtrettungssystem mit einem Landefallschirm. Start und Landung erfolgen senkrecht.
Viel Sicherheit und viel Konkurrenz
Wisk ist ein 2019 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen von Boeing und dem Flugzeugentwickler Kitty Hawk, der von Google-Mitgründer Larry Page finanziert wird. Page baute in den vergangenen Jahren mehrere Firmen auf, die kleine Fluggeräte entwickeln.
Larry Page finanzierte Wisk indirekt mit. Bild: picture alliance / dpa
Flugtaxis werden von mehreren Firmen entwickelt, unter anderem bei Volocopter und Lilium aus Deutschland. Auch der große Boeing-Rivale Airbus arbeitet an einem Modell. Offen ist noch, wie schnell Flugtaxis von den Behörden zugelassen werden und wie tragfähig das Geschäftsmodell für deren Betrieb sein wird.
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Boeing investiert viel Geld in Flugtaxis - tagesschau.de
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