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Thursday, March 3, 2022

Hoher Ölpreis: Lufthansa erwartet teurere Tickets | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 03.03.2022 12:45 Uhr

Wegen steigender Kosten geht Europas größte Airline davon aus, dass Fliegen teurer wird. Die Folgen des Ukraine-Kriegs seien unkalkulierbar. Ihre Verluste konnte die Lufthansa zuletzt deutlich reduzieren.

Der Lufthansa-Konzern stimmt seine Kunden auf steigende Ticketpreise ein. Der Ölpreis sowie steigende Gebühren an Flughäfen und bei den Flugsicherungen führten derzeit zu höheren Kosten, sagte Finanzvorstand Remco Steenbergen bei der Vorlage der Bilanz. Allerdings gehe sein Unternehmen davon aus, dass Konkurrenten davon stärker getroffen würden als die Lufthansa.

Im vergangenen Jahr hat die Lufthansa ihren Verlust deutlich reduzieren können. Der Konzern verzeichnete unter dem Strich ein Minus von 2,2 Milliarden Euro - nach einem Verlust von mehr als 6,7 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Unternehmen in Frankfurt vorgelegt hat.

Insgesamt 47 Millionen Passagiere nutzten 2021 die Lufthansa oder eine ihrer Tochtergesellschaften. Das war ein Drittel mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Dennoch ist das noch weit von den 145 Millionen Passagieren entfernt, die vor der Pandemie mit Maschinen des Lufthansa-Konzerns geflogen sind.

Frachtgeschäft hoch profitabel

Dementsprechend musste das Unternehmen die Kosten reduzieren. Mittlerweile hat die Fluggesellschaft rund 30.000 Arbeitsplätze weltweit abgebaut. Während die Passagier-Airlines in der Lufthansagruppe weiter Verluste einflogen, war die Frachttochter Cargo hoch profitabel. Die Sparte steuerte einen neuen Rekordgewinn von 1,4 Milliarden Euro zur Gesamtbilanz bei.

Für die kommenden Monate ist das Unternehmen optimistisch: War die Nachfrage zu Beginn dieses Jahres noch verhalten, unter anderem wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus, sieht die Lufthansa für die Osterferien und vor allem für den Sommer eine große Nachfrage - teils auf dem Niveau von 2019, teils sogar darüber. "Wir sind sehr sicher, dass der Luftverkehr in diesem Jahr einen starken Aufschwung erleben wird", erklärte Vorstandschef Carsten Spohr.

Der Konzern verwies allerdings auf "große Ungewissheiten hinsichtlich der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine und der wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen des Konflikts" sowie auf verbleibende Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. Ein detaillierter Finanzausblick sei daher im Moment nicht möglich.

Mit Informationen von Roman Warschauer, HR.

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