Foxconn, einer von Apples wichtigsten Zulieferkonzernen, muss zwei seiner Anlagen wegen eines Corona-Lockdowns schließen. Die Produktion soll nun teilweise von anderen Werken aufgefangen werden.
Am Freitag startet der Verkauf von Apples jüngstem und günstigstem iPhone SE (dritte Generation). Doch der Verkaufsstart wird von schlechten Nachrichten aus der chinesischen Tech-Metropole Shenzhen überschattet: Nach einem erneuten Corona-Ausbruch haben die lokalen Behörden einen Lockdown verhängt.
Davon betroffen sind auch zwei Produktionsstandorte des taiwanischen Zulieferkonzerns Foxconn, wie "Bloomberg" berichtet. Dort werden derzeit auch iPhones zusammengebaut. Um die Auswirkungen für Apple zu reduzieren, habe Foxconn die iPhone-Produktion zu anderen Standorten verlagert, die noch regulär in Betrieb sind.
Über Dauer oder Umfang der Umverteilung machte Foxconn keine Angaben. Der Lockdown in Shenzhen soll allerdings zunächst bis zum 20. März gelten.
Zeitpunkt ist für Apple nicht ideal – iPhone SE startet Freitag
Der Zeitpunkt ist für Apple nicht ideal – aber auch keine Katastrophe: Die für den iPhone-SE-Verkaufsstart nötigen Geräte sind längst produziert und an die jeweiligen Händler ausgeliefert. Gut möglich allerdings, dass ein länger andauernder Lockdown die Lieferzeiten für iPhones in den kommenden Wochen in die Höhe schnellen lassen könnte.
Zudem sind die nun geschlossenen Standorte für die iPhone-Produktion von etwas geringerer Bedeutung. Das Gros der Fertigung geschehe in einer Anlage in Zhengzhou, so Bloomberg. Zhengzhou trage deshalb auch den Spitznamen "iPhone City".
In Shenzhen müssen sich unterdessen etwa 17,5 Millionen Einwohner mindestens bis Sonntag in den Lockdown begeben. Zuvor hatte es bereits Beschränkungen für den zentralen Geschäftsbezirk der Stadt gegeben.
iPhone-Produktion wegen Covid-Lockdown teilweise gestoppt - t-online
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