Stand: 03.04.2022 11:16 Uhr
Der Windkraftanlagenbauer Nordex mit Sitz in Hamburg und Rostock ist zum Ziel einer Cyberattacke geworden. Vorsorglich seien die IT-Systeme mehrerer Geschäftsbereiche an verschiedenen Standorten abgeschaltet worden.
Die IT-Sicherheit der Nordex Group habe am Donnerstag bemerkt, dass das Unternehmen Ziel eines Cyberangriffs geworden sei, teilte die Firma am Sonnabend mit: "Die Störung wurde frühzeitig bemerkt und Gegenmaßnahmen wurden umgehend gemäß entsprechender Krisen-Protokolle eingeleitet."
IT-Systeme vorsorglich abgeschaltet
Die IT-Systeme mehrerer Geschäftsbereiche an verschiedenen Standorten seien dabei vorsorglich abgeschaltet worden. Ein Krisenteam arbeite mit internen und externen Sicherheitsexperten daran, die Störung einzudämmen, die Auswirkungen zu minimieren und mögliche Folgen des Vorfalls zu bewerten, erklärte Nordex. Welchen Umfang der Cybervorfall bei dem Unternehmen genau hat, wurde nicht mitgeteilt. Nur, dass Kundschaft und Belegschaft von der Abschaltung der IT-Systeme betroffen sein können.
Cyberangriffe auf Verwaltungen
Die IT-Sicherheit der öffentlichen Verwaltung war zuletzt im Herbst 2021 in den Fokus gerückt. Mehrere Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern waren von einem Ausfall der Systeme durch Cyberangriffe betroffen, Führerscheine, Personalausweise oder Reisepässe konnten nicht beantragt werden.
In einem weiteren Fall gab es Probleme im Landesamt für Innere Verwaltung (LaIV). Mehrere Abteilungen waren teils wochenlang lahmgelegt. Das Amt ist unter anderem damit beauftragt, für andere Landeseinrichtungen Material einzukaufen - vom Druckerpapier bis zu Behörden-Pkw.
Weitere Informationen
Hackerangriff bei Windturbinenhersteller Nordex - NDR.de
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