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Tuesday, April 19, 2022

Produktionsprobleme: Tesla soll in Grünheide nur 350 Model Y pro Woche bauen - Golem.de - Golem.de

Tesla soll in der Gigafactory Berlin in Grünheide Produktionsprobleme haben, die den Output stark einschränken.

Gigafactory Berlin
Gigafactory Berlin (Bild: Tesla)

Gegen Ende April solle der wöchentliche Ausstoß auf 1.000 Model Y gesteigert werden, bis zum Jahresende sollen es 30.000 Fahrzeuge sein. Eigentlich ist die am 22. März 2022 eröffnete Gigafactory Berlin laut Tesla auf einen jährlichen Ausstoß von 500.000 Autos, also mehr als 10.500 im Monat, ausgelegt.

Im Herbst soll ein Umbau im Werk erfolgen, um statt der bisherigen Akkupakete mit 2170-Zellen künftig die neuen 4680-Zellen einzubauen. Die Bezeichnung bezieht sich auf zylindrische Zellen mit einem Durchmesser von 46 mm und einer Höhe von 80 mm.

In dem größeren Gehäuse kann nicht nur mehr Energie gespeichert werden, es ist auch leichter im Vergleich zu seinem Inhalt, was die Energiedichte steigert. Es müssen zudem weniger Zellen hergestellt, getestet und im Formationszyklus für den Einsatz vorbereitet werden, was die Produktion günstiger macht. Für den Umbau in der Gigafactory Berlin soll die Produktion drei Wochen lang stillstehen.

Tesla hat zudem Personalnot: Wie die Automobilwoche unter Berufung auf die Beratungsfirma ANP Management Consulting berichtet, arbeiten erst 3.500 Menschen in der Fabrik. Im Vollausbau sollen es 12.000 sein. Derzeit wird in einem Einschicht-Betrieb gearbeitet, Ende Juni soll ein Zweischicht-Betrieb starten.

Unterdessen hinterließen die regulären Auslieferungen des Model Y Performance aus Grünheide bei einigen Käufern keinen guten Eindruck: Sie entdeckten schief montierte Leisten und Hauben.

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