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Friday, May 27, 2022

Der Börsen-Tag am Freitag, 27. Mai 2022 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

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(Foto: dpa)

Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland steigt einer Analyse der DZ Bank zufolge bis Jahresende voraussichtlich auf über acht Billionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Zuwachs von 2,3 Prozent, teilte das Geldinstitut mit. 2021 hatte der Anstieg noch über acht Prozent betragen.

Der vergleichsweise niedrige Geldzuwachs liege an einer geringeren Sparquote und der diesjährigen Aktienmarktkorrektur, erläuterte Studienautor Michael Stappel. 2020 hatte die Sparquote mit 16,1 Prozent des verfügbaren Einkommens einen neuen Rekord erreicht, 2021 blieb sie mit 15 Prozent weiter extrem hoch. Der langfristige Durchschnitt liegt bei zehn bis 10,5 Prozent.

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Abstieg aus dem DAX steht Beiersdorf vor einem Comeback in der ersten deutschen Börsenliga. Neben dem "Nivea"-Anbieter wird die Deutsche Börse nach ihrer Überprüfung der Index-Zusammensetzung am 3. Juni voraussichtlich auch den Aufstieg des Rüstungskonzerns und Autozulieferers Rheinmetall verkünden. Weichen müssen wohl der Bauindustrie-Zulieferer Heidelbergcement und der Essenslieferant Delivery Hero.

Daneben kann sich die Commerzbank Hoffnungen auf eine Rückkehr in den deutschen Leitindex machen. Kehrt das DAX-Gründungsmitglied zurück, wird es wohl den Kochbox-Versender Hellofresh ersetzen. Die Änderungen werden zum 20. Juni wirksam.

Hellofresh
Hellofresh 34,70
Delivery Hero
Delivery Hero 33,38
Heidelbergcement
Heidelbergcement 54,24
Rheinmetall
Rheinmetall 198,05
Commerzbank
Commerzbank 8,09
Beiersdorf
Beiersdorf 94,90

Private Projekte von Milliardären, Angebote für den Tourismus - der Weltraum ist präsent wie lang nicht mehr. Steht er auch für Investoren hoch im Kurs? Vermögensverwalter Jürgen Brückner erklärt, was Interessierte beachten müssen, um keinen Fehlstart hinzulegen.

Ist die Angst vor einem Zinsanstieg zu groß? An der Wall Street ging es gestern bergab.

(Foto: Mark Lennihan/AP/dpa)

Leichte Gewinne werden an der Wall Street zum Start erwartet. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Tage fort, der einen Wochengewinn wahrscheinlich macht. Dies ist eine markante Umkehr, nachdem der Dow-Jones-Index eine ermüdende Verluststrecke von acht Wochen hinter sich gebracht hat, die längste seit 1932. In den USA findet heute nur ein bis 20.00 Uhr MESZ verkürzter Anleihehandel statt. Am Montag ruht das Geschäft an den US-Finanzmärkten wegen des "Memorial Day".

Ein Grund für den Optimismus in dieser Woche waren laut Händlern starke Umsatzzahlen von Einzelhandelsriesen wie Macy's oder Dollar Tree. Zudem hat der Ausverkauf bei etlichen Aktien die Bewertungen so attraktiv gemacht, dass einige Anleger zu Käufen ermutigt wurden. Dennoch wetten nur wenige darauf, dass bereits ein Boden gefunden ist, denn die geläufigen Probleme, vor allem an der Zins- und Inflationsfront, sind nicht ausgeräumt.

An der Frankfurter Börse haben bis zum Mittag Pluszeichen dominiert. Der DAX stieg um 0,6 Prozent auf 14.314 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 0,8 Prozent höher bei 3770 Zählern.

An der DAX-Spitze lagen Sartorius mit plus 3,4 Prozent. Siemens Healthineers legten 2,9 Prozent zu.

Das faktische Aus für ein experimentelles Covid-19-Medikament löst bei Relief Therapeutics einen Kurssturz aus. Die Schweizer Biotechfirma verlor an der Züricher Börse zeitweise fast die Hälfte an Wert. Zuletzt notieren die Aktien noch 32 Prozent tiefer bei 0,04 Franken.

Ein Überwachungsausschuss der Nationalen Gesundheitsinstitute der USA (NIH) empfahl, die klinischen Studien mit Aviptadil von Relief-Partner NRx Pharmaceuticals mangels Aussicht auf Erfolg einzustellen.

Relief Therapeutics
Relief Therapeutics ,04
Ulta Beauty
Ulta Beauty 376,00

Starke Geschäftszahlen des US-Kosmetikhändlers Ulta Beauty ermuntern Anleger zum Einstieg bei europäischen Anbietern von Schönheitspflege-Produkten. Die Aktien von Beiersdorf und L'Oreal verteuerten sich um jeweils mehr als ein Prozent.

Ulta habe mit einem Gesamtjahresumsatz von 2,3 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 6,30 Dollar je Aktie die Erwartungen übertroffen, lobt Analyst Christopher Horvers von JPMorgan. Die in Frankfurt notierten Ulta-Titel stiegen um gut 13 Prozent, so stark wie zuletzt vor eineinhalb Jahren.

Toyota Motor
Toyota Motor 15,17

Wegen der Lieferengpässe infolge des Lockdowns in Shanghai hat Toyota seine weltweite Produktion zum zweiten Mal in dieser Woche reduziert. Im Juni sollen mit 800.000 Fahrzeugen 50.000 weniger als zuletzt geplant vom Band laufen, teilte der weltgrößte Autokonzern mit.

Bereits am Dienstag hatten die Japaner wegen des Chipmangels ihre Fertigung für die Monate Juni bis August um 100.000 Fahrzeuge pro Monat zurückgeschraubt. Toyota hält dennoch an seinem Ziel fest, bis März 2023 weltweit etwa 9,7 Millionen Fahrzeuge zu produzieren.

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Ein negativer Analystenkommentar hat die Aktie von Ströer ins Minus gedrückt. Das Papier des Werbeflächen-Vermarkters fiel um drei Prozent auf 50,80 Euro. Die Experten von JPMorgan haben die Titel auf "Neutral" von "Overweight" heruntergestuft und sehen das Kursziel bei 55 Euro.

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Carl Icahn

(Foto: REUTERS)

Die Aktionäre von McDonald's haben auf ihrer Hauptversammlung mit großer Mehrheit den Versuch des US-Investors Carl Icahn abgelehnt, die Tierschutzrichtlinien des Fastfood-Konzerns zu verschärfen. Für den Antrag, zwei Posten im Verwaltungsrat mit Leuten seines Vertrauens zu besetzen, stimmte nur ein Prozent der Anteilseigner, wie McDonald's mitteilte.

Der Milliardär Icahn ist ein besonders aktiver Investor, der sich schon mit den Führungsspitzen mehrerer Unternehmen angelegt hat.

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Das Ifo-Institut sieht erste Zeichen für ein Abflauen der Inflation in der zweiten Jahreshälfte. Grund dafür ist, dass per Saldo weniger Firmen die Preise erhöhen wollen, wie die Münchner Wirtschaftsforscher unter Berufung auf eine Befragung mitteilten. Dieser Saldo - der Prozentsatz der Firmen, die Preise erhöhen wollen, minus der Prozentsatz, der Preise senken will, - liege mit aktuell 57,8 immer noch auf dem zweithöchsten Wert seit 2005, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Seinen Angaben zufolge spricht die Tendenz "dafür, dass die Monatsraten der Inflation in der zweiten Jahreshälfte von über sieben Prozent auf unter sechs Prozent sinken werden". Für das Gesamtjahr rechnet er mit rund sechs Prozent.

Eine Frau steckt Eurobanknoten in einen Umschlag.

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

In der Wagniskapitalbranche ist die Gleichberechtigung überhaupt nicht durchgesetzt. Einer Studie zufolge wird sie weiterhin von Männern dominiert. Rund 85 Prozent aller Gesellschafter seien Männer, geht aus einer Erhebung der Marktforscher von IDC unter mehr als 400 Risikokapitalgesellschaften im Auftrag der Vereinigung European Women in VC hervor.

Bei Betrachtung der Gesamtinvestitionen gehe die Schere noch weiter auseinander. Hier könnten Frauen nur über neun Prozent der Gesamtsumme entscheiden und bestimmen, wie diese investiert werde. Das deute darauf hin, dass Frauen eher an kleineren Fonds beteiligt seien. Und es führe dazu, dass auch signifikant weniger in von Frauen geführte Startups investiert wird. Im vergangenen Jahr entfielen nur 1,8 Prozent der Investitionen in Europa auf von Frauen geführte Jungfirmen.

Deutlich abwärts ist es für die Aktie von Henkel gegangen. Das Papier verlor 1,9 Prozent auf 61,52 Euro. Die gekürzten Gewinnziele des Konsumgüter-Herstellers setzten ein Fragezeichen hinter die Ausschüttungen an die Aktionäre, schrieb Analyst Martin Deboo von der Investmentbank Jefferies. Offenbar fehle es dem "Persil"-Anbieter an Preissetzungsmacht. Daher stufe er die Titel auf "Hold" von "Buy" herunter und kürze das Kursziel auf 69 von 75 Euro.

Henkel
Henkel 61,96

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich auch am sogenannten Brückentag erstmal von seiner besseren Seite. Der DAX stieg in den ersten Minuten um 0,5 Prozent auf 14.293 Punkte. MDAX, SDAX und TECDAX gewannen zwischen 0,3 und 0,5 Prozent.

Viele Teilnehmer dürften auf Grund des Brückentages dem Markt fernbleiben, so ein Händler. Die Nachrichtenlage ist zunächst sehr überschaubar.

DAX
DAX 14.334,99
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Nikkei
Nikkei 26.781,68

Starke Geschäftszahlen chinesischer Technologiekonzerne ermutigen Anleger zum Einstieg in die asiatischen Aktienmärkte. Einsetzende Gewinnmitnahmen und enttäuschende Konjunkturdaten dämpften die Kauflaune allerdings. Der japanische Nikkei stieg um 0,6 Prozent auf 26.757 Punkte und die Börse Shanghai um 0,2 Prozent auf 3130 Zähler.

Bei den Aktien von Alibaba griffen Investoren beherzt zu, obwohl der Online-Händler das geringste Wachstum seit dem Börsengang 2014 bekanntgegeben und wegen der Pandemie-Lage auf einen Ausblick verzichtet hatte. Alibaba gewannen in Hongkong zwölf Prozent. Auch bei Baidu reagierten Investoren erleichtert auf die Quartalsergebnisse und verhalfen den Papieren des Suchmaschinen-Betreibers zu einem Kursplus von 15 Prozent.

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(Foto: IMAGO/Xinhua)

Einige Nachzügler der Berichtsperiode haben am Donnerstagabend den nachbörslichen US-Aktienhandel bestimmt. So stürzten Workday nach einem verdoppelten Verlust um neun Prozent ab. Der Softwareanbieter im Bereich Personalwesen verfehlte zudem im ersten Quartal auf bereinigter Ebene die Markterwartungen.

Marvell Technology kletterten dagegen um 3,6 Prozent. Der Halbleiterkonzern überzeugte vor allem mit dem Ausblick, der die Markterwartungen übertroffen hatte. Im abgelaufenen Quartal verdiente die Gesellschaft bereinigt einen Tick mehr als vom Markt erhofft. Zudem setzte das Unternehmen mehr um als gedacht.

Gestützt auf Kursgewinne an der Wall Street wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Donnerstag hatte der deutsche Börsenleitindex 1,6 Prozent auf 14.231 Punkte zugelegt.

Hauptgesprächsthemen auf dem Börsenparkett bleiben der Krieg in der Ukraine und seine wirtschaftlichen Folgen, die Belastungen für die Wirtschaft durch die Lockdowns beim wichtigen Handelspartner China sowie die hohe Inflation und der Kampf der Notenbanken dagegen. Relevante Konjunkturdaten oder Firmenbilanzen stehen nicht auf dem Terminplan.

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Die deutsche Unternehmerin Liz Mohn reist bereits seit über 30 Jahren zum Weltwirtschaftsforum in Davos, um sich mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen. Im Interview spricht die Repräsentantin der Bertelsmann-Eigentümerfamilien über die Top-Themen der diesjährigen Ausgabe und die Sorgen in Deutschland.

DAX
DAX 14.334,99

Die Hoffnung auf nicht allzu aggressive Zinserhöhungsschritte in den USA hat die europäischen Aktienmärkte an Christi Himmelfahrt ins Plus geschoben. Auch der DAX rückte bei einem insgesamt dünnen Handel vor. Positiv für die Börsen sei sicher, dass das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank einen größeren Zinsschritt um 75 Basispunkte unwahrscheinlicher werden lasse, sagte Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.

Das Handelsvolumen dürfte auch am heutigen "Brückentag" nicht allzu hoch sein. Viele Anleger befinden sich im verlängerten Wochenendurlaub. Dadurch sind etwaige stärkere Ausschläge bei den Indizes nicht zu hoch zu bewerten.

In Deutschland und Europa ist der Terminkalender heute leer. Lediglich die EZB macht Angaben zu Geldmenge M3 und Kreditvergabe im April. In den USA gibt es den zweiten Aufguss des Verbraucherindex' der Uni Michigan im Mai. Am US-Anleihemarkt endet der Börsenhandel bereits um 20 Uhr (MESZ).

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