Der DAX fiel schon zur Eröffnung zurück und blieb anschließend tief in der Verlustzone. Am Nachmittag wurden die Abschläge jedoch deutlich kleiner. Er beendete den Tag letztlich 0,64 Prozent leichter bei 13.739,64 Zählern. Der TecDAX sank zum Handelsbeginn ebenfalls und schaffte im Verlauf den Sprung ins Plus. Zum Handelsschluss ging es dann 0,1 Prozent abwärts auf 2.974,36 Stellen.
Schwache US-Vorgaben belasteten die deutschen Indizes am Donnerstag. Nach der unerwartet hohen US-Inflation im April nahmen die Sorgen zu, dass die Teuerung noch viel länger auf zu hohem Niveau bleibt, hieß es bei der Commerzbank laut dpa-AFX. Sie scheine sich geradezu verwurzelt zu haben und ziehe auch im Dienstleistungsbereich weiter an. Hier sei sie noch schwerer zu kontrollieren.
Darüber hinaus ging die Bilanzsaison in Deutschland mit unvermindert hohem Tempo weiter.
Der Euro STOXX 50 fiel bereits zur Eröffnung, vergrößerte sein Minus dann noch schnell und deutlich. Zum Handelsschluss wurde es jedoch wieder etwas kleiner. Sein Schlussstand: 3.613,43 Punkte (-0,94 Prozent).
Schwache Vorgaben aus den USA und Asien belasteten. "An den US-Börsen arbeiten die Verkaufssignale", so ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires.
Der Dow Jones unterlag einmal mehr hoher Volatilität und schloss mit Verlusten von 0,33 Prozent auf 31.730,04 Punkten deutlich über seinem Tagestief. Der NASDAQ Composite konnte unterdessen mit einem Endspurt doch noch die Gewinnzone erobern und ging 0,06 Prozent höher bei 11.370,96 Zählern in den Feierabend.
Das Thema Inflation blieb weiterhin bestimmend an den Börsen. Dabei waren sich Anleger uneinig darüber, ob der Höhepunkt der Teuerung mittlerweile erreicht wurde. Dementsprechend herrscht auch Unsicherheit darüber, ob die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik noch verschärfen könnte.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem Verlust von 1,77 Prozent auf 25.748,72 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es beim Shanghai Composite um 0,12 Prozent nach unten auf 3.054,99 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng derweil um 2,24 Prozent auf 19.380,34 Einheiten nach.
Von der Wall Street kamen am Donnerstag negative Vorgaben. Dort hatten die Börsen negativ auf neue Daten zur US-Inflation reagiert und befürchteten, dass die Fed ihre Geldpolitik nun noch stärker straffen könnte.
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