An der Aufrüstung der Bundeswehr wird Rheinmetall voraussichtlich viel verdienen. Doch schon jetzt legt das Unternehmen gute Geschäftszahlen vor.
Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall <DE0007030009> hat auch im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage nach Munition profitiert. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 7 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7,5 Prozent auf 114 Millionen Euro. Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Nettogewinn von 57 Millionen Euro, nachdem vor einem Jahr wegen einer Wertberichtigung für das zum Verkauf stehende Kolbengeschäft noch ein Minus von 40 Millionen Euro angefallen war.
Erst Ende Juli hatte der MDax <DE0008467416>-Konzern wegen trüberer Perspektiven für die weltweite Autoproduktion den Umsatzausblick für 2022 ein Stück weit zurückgenommen. So wird ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft um rund 15 Prozent angestrebt, das untere Ende der vorherigen Spanne von 15 bis 20 Prozent.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 5,66 Milliarden Euro umgesetzt. Am Gewinnausblick änderte sich nichts. Das Unternehmen rechnet weiter mit einer Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer operativen Ergebnisrendite von über elf Prozent.
Rüstungskonzern: Rheinmetall baut Geschäft deutlich aus - t-online - Finanzen
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