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Thursday, September 29, 2022

Der Börsen-Tag Donnerstag, 29. September 2022 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Baukräne vor dunklen Wolken. Fachleuten zufolge wird Deutschland im kommenden Jahr in die Rezession rutschen.

(Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/)

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten für dieses Jahr trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte insgesamt eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,4 Prozent, für das kommende Jahr aber dann einen Rückgang um 0,4 Prozent. Für das Jahr 2024 sehen sie in ihrer Herbstprognose einen Anstieg um 1,9 Prozent. "Die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten belastet die deutsche Wirtschaft schwer", erklärten die Institute in der Gemeinschaftsdiagnose. "Die stark gestiegenen Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher."

Die Inflationsrate dürfte sich in den kommenden Monaten weiter erhöhen. Jahresdurchschnittlich ergibt sich nach den Berechnungen der Ökonomen für das Jahr 2023 mit 8,8 Prozent eine Teuerungsrate, die nochmals leicht über dem Wert des laufenden Jahres von 8,4 Prozent liegt. Erst im Jahr 2024 werde die Zwei-Prozent-Marke allmählich wieder erreicht.

Nach einem zunächst moderaten Minus ist der DAX wieder unter die 12.000er-Marke gestürzt. Der Leitindex verlor am Vormittag 1,8 Prozent auf 11.970 Punkte. Der EUROSTOXX50 verlor 1,7 Prozent und notierte bei 3280 Zählern.

Rational
Rational 473,60

An der Frankfurter Börse hat in den ersten Handelsminuten Rational mit einem Kursplus von fast zwölf Prozent herausgestochen. Dank einer Entspannung bei der Versorgung mit Zuliefer-Teilen hob der Großküchen-Ausrüster seine Gesamtjahresziele an.

"Das ist eine riesige Überraschung", sagte ein Börsianer. Besonders positiv sei die angehobene Margenprognosen. Außerdem seien die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal besser ausgefallen als erwartet.

Der Volkswagen-Konzern wird seine Sportwagentochter Porsche AG an die Börse bringen. Die Zeichnungsfrist für die Vorzugsaktien der Porsche AG beginnt.

(Foto: Christoph Schmidt/dpa)

Geglücktes Börsendebüt für den Sportwagenbauer Porsche: Die Vorzugsaktien der Volkswagen-Tochter erschienen erstmals mit 84,00 Euro auf den Kurszetteln. "Das ist ein historischer Moment für Porsche",  sagte VW- und Porsche-Chef Oliver Blume auf dem Frankfurter Börsenparkett. Der erste Kurs lag knapp zwei Prozent über dem Ausgabepreis von 82,50 Euro und widersetzte sich damit dem negativen Markttrend.

VW hatte die Papiere dank einer großen Nachfrage am oberen Ende der Angebotsspanne zugeteilt. Zum Ausgabepreis wird Porsche mit 75,2 Milliarden Euro bewertet. Mit einem Emissionsvolumen von 9,4 Milliarden Euro ist es der größte Börsengang in Deutschland seit mehr als 25 Jahren. Die VW-Aktie verlor 5,1 Prozent, Porsche Holding sackten um 6,9 Prozent ab.

Porsche AG
Porsche AG 83,72
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Am deutschen Aktienmarkt ist es am Start deutlich bergab gegangen. Der DAX verlor 0,8 Prozent auf 12.087 Punkte. MDAX, TECDAX und SDAX gaben zwischen 0,6 und 1,2 Prozent nach.

Ein Dämpfer kam von ersten Inflationsdaten aus Deutschland, konkret aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort stiegen die Preise im September zum Vorjahr um 10,1 Prozent, deutlich stärker mit 9,4 Prozent geschätzt. Dies ist kein gutes Omen für die Verbraucherpreise für Gesamtdeutschland, die für 14.00 Uhr auf der Agenda stehen. Am Anleihemarkt reagierten die Kurse umgehend und fielen deutlich zurück, die Renditen stiegen also.

DAX
DAX 11.970,11
Nikkei
Nikkei 26.422,05

Die Erholung an der Wall Street hat Anleger zur Rückkehr an die asiatischen Aktienmärkte ermuntert. In Tokio stieg der Nikkei um 0,9 Prozent auf 26.422 Punkte. Die Börse Shanghai gab ihre anfänglichen Gewinne dagegen ab und notierte kaum verändert bei 3042 Zählern.

Am japanischen Aktienmarkt stand erneut Eisai im Rampenlicht, nachdem ein Alzheimer-Medikament, das die Pharmafirma gemeinsam mit dem US-Konzern Biogen entwickelt, ermutigende Testergebnisse geliefert hatte. Wegen der enormen Nachfrage nach Eisai-Papieren konnte kein Kurs ermittelt werden. Am Mittwoch hatten sie mehr als 17 Prozent zugelegt. Vor diesem Hintergrund griffen Investoren auch bei südkoreanischen Pharmafirmen zu. So stiegen Samsung Biologics und Celltrion um bis zu 5,7 Prozent.

"Der Umsatz liest sich gut, doch das Ertragsseite liest sich etwas schwächer als erwartet", so ein Marktteilnehmer in einer ersten Einschätzung zu den Zweitquartalszahlen von Hornbach. Im Vorfeld wurde schon damit gerechnet, dass das Vorsteuerertgebnis zurückkommt. Mit 129 Millionen Euro liegt es aber unter der Schätzung beispielsweise von Warburg von 137,8 Millionen. Den Mitte Juni gesenkten Ausblick für das Geschäftsjahr 2022/23 bestätigte das SDAX-Unternehmen. Erste Indikationen sehen die Aktie knapp im Minus.

Ein negativer Analystenkommentar drückt Hugo Boss ins Minus. Die Aktien der Modefirma fallen am Donnerstag vorbörslich um 1,5 Prozent auf etwa 47,30 Euro. Die Experten der Baader Helvea Bank haben die Titel auf "Reduce" von "Add" heruntergestuft und das Kursziel auf 44 von 58 Euro gesenkt.

Hugo Boss
Hugo Boss 45,93

Der Autozulieferer Hella ist mit einem Wachstumssprung ins Bilanzjahr 2022/23 gestartet. Der Umsatz schnellte um 21,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie der unter der Dachmarke FORVIA arbeitende Konzern mitteilt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stagnierte derweil bei 91 Millionen Euro. "Wir sind mit einem zweistelligen Umsatzwachstum sehr stark ins neue Geschäftsjahr gestartet, vor allem aufgrund der hohen Nachfrage nach unseren Licht- und Elektronikprodukten", erklärte Konzernchef Michel Favre. Die Inflation habe Hella "durch die verstärkte Weitergabe von Preissteigerungen" und Kostenkontrolle teilweise abfedern können. "Trotz vielfältiger Marktunsicherheiten rechnen wir nach wie vor mit einer Erholung der weltweiten Automobilkonjunktur", betonte Favre und bekräftigte die Jahresziele.

Hella
Hella 67,90

Anlässlich der Sonderkonferenz der Länder an diesem Mittwoch fordert der Mittelstand dringend weitere Entlastungen. "Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sind entsetzt über die bisherige Arbeit der Regierung. Die vielen kleinen und mittleren Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand und aus Berlin gibt es weder konkrete Hilfe noch konkrete Ansagen. Es fehlt die klare Linie", sagt der Geschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Markus Jerger, der Zeitung "Rheinische Post". Der Unmut im Mittelstand werde von Tag zu Tag größer. "Die Kakofonie, die aus der Regierung nach außen dringt, dokumentiert Hilflosigkeit und hilft niemanden. Der Mittelstand braucht Entlastungen, und zwar jetzt und sofort."

Zugleich kritisierte Jerger die anhaltende Uneinigkeit zwischen Bund und Ländern. Die jetzige Energiekrise und die damit verbundene Energiepreiskrise sei die größte ökonomische Herausforderung seit Gründung der Bundesrepublik. "Als ob die Dramatik dieser Situation und die damit verbundenen Konsequenzen noch nicht verstanden worden sind, streiten Bund und Länder um die Finanzierung von Entlastungspaketen, Ausgestaltungen von Entlastungspaketen, um das Kleingedruckte in Verträgen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen müssen alle an einem Strang ziehen. Regierung und Opposition, Politik und Wirtschaft." Viele mittelständische Unternehmen seien noch immer dabei, die Auswirkungen der Corona-Krise zu verarbeiten, und seinem nun mit einem Energiepreiskostenschub konfrontiert, der für viele existenzgefährdend sei. "Das Geschäftsmodell Deutschland steht zur Disposition, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihrer Existenzfähigkeit ist in einem bislang nicht bekannten Maße gefährdet."

Zum zweitgrößten Börsengang der deutschen Geschichte wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Aktuell wird der deutsche Börsenleitindex mit Kursen knapp über der 12.200er-Marke taxiert. Das entspricht einem Aufschlag von etwa 0,2 Prozent.

Am Mittwoch hatte er nach mehreren Verlust-Tagen in Folge 0,4 Prozent im Plus bei 12.183,28 Punkten geschlossen. Am Morgen erscheinen die Aktien des Sportwagenbauers Porsche erstmals auf der Kurstafel. Dank einer starken Nachfrage hatte die Volkswagen-Tochter ihre Aktien zu je 82,50 Euro und damit am oberen Ende der Angebotsspanne ausgegeben. Mit einem Emissionsvolumen von 9,4 Milliarden Euro ist dies der zweitgrößte Börsengang in Deutschland seit dem Debüt der Deutschen Telekom 1996.

Ihr Augenmerk richten Börsianer außerdem auf die deutschen Inflationsdaten. Experten erwarten für September einen Anstieg der Teuerungsrate auf 9,4 von 7,9 Prozent im Jahresvergleich. Dennoch zweifelten immer mehr Anleger, dass die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts der drohenden Rezession ein hohes Zinserhöhungstempo durchhalten könne, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Nach den überraschend starken Rückgängen beim IFO- und beim GfK-Index stellen sich Investoren zudem auf eine ähnliche Entwicklung bei den vergleichbaren europäischen Barometern für die Stimmung in den Chef-Etagen und bei den Verbrauchern ein.

Nach kräftigen Verlusten am Vortag kommt es an den Börsenplätzen in Ostasien und Australien zu einer Erholung. Die Märkte folgen den Vorgaben der Wall Street, die rund 2 Prozent vorgerückt war. Auslöser für die Aufschläge war die Bank of England, die angekündigt hatte, vorübergehend Staatsanleihen zu kaufen; die quantitative Straffung soll derweil verschoben werden. Seit Freitag waren die britischen Staatsanleihen unter Abgabedruck geraten. Mit der Ankündigung sanken die Renditen nicht nur der britischen Staatsanleihen deutlich.

In Hongkong werden HSI-Gewinne von 1,5 Prozent verzeichnet. In Japan tendiert der Nikkei freundlich, wobei Technologie- und Pharmaaktien den Markt stützen. Teilnehmer berichten, dass die Sorgen wegen der Kreditkosten nach der Aktion der Bank of England etwas nachgelassen hätten. Die Rendite der 20-jährigen Staatstitel verliert 4,5 Basispunkte auf 1,000 Prozent.

In Südkorea wird die Erholung des Kospi mit einem Plus von 1,1 Prozent von Biotech- und Elektronikwerten angeführt. Marktstabilisierungsaktionen stützen das Sentiment. So hat das Finanzministerium beschlossen, Staatsanleihen im Wert von 2 Billionen Won zurückzukaufen, und die Bank von Korea plant, Anleihen im Umfang von 3 Billionen Won am Markt zu kaufen. Damit sollen die Renditen nach unten gebracht werden. Zudem erwägt die Financial Services Commission Maßnahmen zur Stabilisierung des Aktienmarkts.

Der Online-Riese Amazon erhöht vor dem Beginn des Weihnachtsgeschäfts den Stundenlohn von Lagermitarbeitern und Fahrern. Die Beschäftigten werden nun je nach Position und Standort in den Vereinigten Staaten zwischen 16 und 26 Dollar pro Stunde verdienen, teilt Amazon mit. Das Unternehmen rechne mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar im kommenden Jahr. Die Lohnerhöhung werde helfen, in der Hochsaison für Geschenke-Bestellungen auf dem immer enger werdenden US-Arbeitsmarkt Mitarbeiter anzuwerben und zu halten.

Amazon
Amazon 120,18

Amazon kämpft mit einer hohen Mitarbeiterfluktuation, da die Beschäftigten höhere Löhne fordern, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu decken. Die Entscheidung des Online-Händlers kommt auch vor dem Hintergrund, dass sich Beschäftigte an mehreren Standorten in den USA gewerkschaftlich organisieren wollen. Amazon beschäftigt weltweit über 1,5 Millionen Voll- und Teilzeitkräfte, die meisten davon in den USA.

Twitter handelt sich mit der zufälligen Platzierung von Anzeigen neben Beiträgen mit kinderpornografischem Inhalt Ärger mit seinen großen Werbekunden ein. Marken von Disney, Coca-Cola und Mazda bis hin zu einem US-Kinderkrankenhaus waren unter den etwa 30 Werbetreibenden, deren Anzeigen auf den Profilseiten von Twitter-Konten erschienen, die Links zu kinderpornografischem Inhalt enthielten. Dies geht aus einer Überprüfung der Nachrichtenagentur Reuters von Nutzer-Konten hervor, die in einer neuen Untersuchung über sexuellen Kindesmissbrauch im Internet von der Cybersicherheitsgruppe Ghost Data identifiziert wurden. Die Marken Dyson, Mazda, Forbes und PBS Kids hätten daraufhin ihre Marketingkampagnen ausgesetzt oder entfernt, teilten die Unternehmen mit. Auch Disney, Coca-Cola und NBCUniversal verurteilten die mit den unangemessenen Inhalten verbundene Platzierung der Anzeigen.

Disney kündigte an, seine "Anstrengungen zu verdoppeln, um sicherzustellen, dass die digitalen Plattformen, auf denen wir werben, und die Medienkäufer, die wir nutzen, ihre Bemühungen verstärken, damit sich solche Fehler nicht wiederholen." Coca-Cola erklärte, der Konzern dulde nicht, dass das Material mit seiner Marke in Verbindung gebracht werde und dass jeder Verstoß gegen diese Standards inakzeptabel sei und sehr ernst genommen werde. NBCUniversal bat eigenen Angaben zufolge Twitter um die Löschung der Anzeigen.

Twitter
Twitter 44,48

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,2 Prozent auf 144,40 Yen und gibt 0,1 Prozent auf 7,1945 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notiert er 0,3 Prozent höher bei 0,9793 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,5 Prozent auf 0,9683 Dollar und gibt 0,2 Prozent auf 0,9484 Franken nach. Das Pfund Sterling verliert 0,9 Prozent auf 1,0789 Dollar.

Britisches Pfund / Dollar
Britisches Pfund / Dollar 1,08
Euro / Dollar
Euro / Dollar ,97

Frische Geldspritzen der Bank von England (BoE) hellten die Stimmung der Anleger in Asien auf. Die BoE will sich mit zeitlich begrenzten Käufen von Staatsanleihen gegen die jüngsten Turbulenzen am Finanzmarkt stemmen. "Das Ganze ist ein ziemliches Durcheinander", sagte Finn Robinson von ANZ. "Es bleibt abzuwarten, wie lange die Ruhe und der neue Optimismus anhalten werden. Zum einen wird diese Wiederbelebung die britische Inflation ankurbeln, nicht eindämmen, und das ist schlecht für Anleihen und das Pfund Sterling."

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 26.238 Punkten. Der breiter gefasste Topix sinkt 0,1 Prozent auf 1854 Zähler. Der Shanghai Composite notiert 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 0,5 Prozent.

Nikkei
Nikkei 26.422,05

Erst sieht es nach Absturz aus, dann doch die Erholung: Der Handel zur Wochenmitte hatte es in sich, der DAX sackte bis auf 11.863 Punkte ab, der tiefste Stand seit November 2020. Dann erholte sich der deutsche Börsenleitindex und schloss am Ende mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent bei einem Stand von 12.183 Zählern. Auslöser für die Erholung war eine Nachricht der Bank of England, die britische Staatsanleihen kaufen will, um den Anleihenmarkt zu stabilisieren. Die Renditen von zehnjährigen Bonds waren jüngst deutlich geklettert. Auch an der Wall Street konnten die Kurse zur Wochenmitte leicht zulegen. Aktuell wird der DAX mit Kursen um 12.260 Punkte taxiert.

Vor dem Hintergrund der jüngsten drastischen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Zahlen zur Teuerung in Deutschland im September. "In Deutschland dürfte sie bereits zweistellig gewesen sein", prognostiziert Commerzbank-Analyst Weil. "Preistreiber waren einmal mehr Energie und Nahrungsmittel."

Daneben dürften Anleger aber auch die dritte Veröffentlichung des US-BIPs im Auge haben. Die Zahlen werden am Nachmittag veröffentlicht. Zudem stehen in den USA auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Aus der EU kommen Daten zur Wirtschaftsstimmung und zum Geschäftsklima. Das Herbstgutachten der Wirtschaftsweisen sollte darüber hinaus Hinweise über die Konjunkturentwicklung hierzulande liefern.

Unternehmensseitig stehen Quartalsergebnisse von Hornbach, Hella und H&M auf der Agenda. Einen Schub für die Anlegerstimmung erhoffen sich Börsianer vom geplanten Börsengang des Sportwagenbauers Porsche. Die Papiere der Volkswagen-Tochter sollen erstmals auf den Kurszetteln erscheinen. Bei einem Emissionsvolumen von bis zu 9,4 Milliarden Euro bestehe die Chance, dass Porsche bereits im Dezember seinen Großaktionären VW und Porsche SE im DAX Gesellschaft leisten werde, sagt Analyst Sebastian Marland vom Finanzdienstleister AFS.

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