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Monday, September 12, 2022

Straßburger Elektrizitätswerk verkauft Strom, den es nicht hat - DER SPIEGEL

Luftbild von Straßburg mit dem Straßburger Münster

Luftbild von Straßburg mit dem Straßburger Münster

Foto: © Wolfgang Rattay / Reuters/ REUTERS

Offenbar wegen eines Software-Problems hat das Stadtwerk im französischen Straßburg versehentlich zu viel Strom verkauft und so einen Verlust von 60 Millionen Euro verursacht. Es sei nicht ausgeschlossen, dass menschliches Versagen Ursache des ungeplanten Stromverkaufs gewesen sei, teilte ein Sprecher von Electricité de Strasbourg, einer Tochterfirma des Energiekonzerns EDF, mit.

Electricité de Strasbourg produziert selbst Strom. Strommengen, die nicht die eigenen Kunden verbrauchen, werden europaweit anderen Stromversorgern zum Kauf angeboten. Die Marktpreise an den elektronischen Strombörsen unterliegen dabei starken Schwankungen.

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    Das Unternehmen hatte in der vergangenen Woche zweimal größere Mengen Strom verkauft, zunächst zwei Gigawatt, dann 5,75 Gigawatt. Da es aber nicht über diese Mengen verfügte, musste Electricité de Strasbourg den Strom zu erhöhtem Preis wieder zurückkaufen. Der geschätzte Schaden von 60 Millionen Euro liegt nur knapp unter dem Jahresgewinn des Unternehmens aus dem vergangenen Jahr.

    Der Netzbetreiber RTE erklärte, er habe die Nachbarländer informiert, um im Notfall Strom zu importieren. Das ist nötig, damit andere Kraftwerksbetreiber sich auf die Nachfrage einstellen können. In diesem Fall sei das dann aber doch nicht nötig geworden, so RTE. Der Zwischenfall hatte nach Unternehmensangaben keine Auswirkungen auf die etwa 560.000 Kunden von Électricité de Strasbourg.

    mamk/AFP

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