Rechercher dans ce blog

Thursday, October 13, 2022

Weizenpreise fallen nach USDA-Report – Ukraine im Fokus - agrarheute.com

Am Mittwochabend notierte der vordere Weizenkontrakt (Dezember 2022) in Chicago mit einem Minus von 19 Cent bei 882 Cent je Bushel. Der im Norden der USA und in Kanada angebaute proteinreiche Sommerweizen verlor 18 Cent – auf 967 Cent je Bushel. Die US-Mais-Preise blieben unverändert.

Der vordere US-Mais (Dezember) notierte an der CBOT bei 693 Cent je Bushel. Die Sojabohnen-Preise des Chicago Board of Trade stiegen nach der Veröffentlichung des Berichts kräftig an. Sojabohnen schossen um 20 Cent auf 1396 Cent je Bushel nach oben.

Die vorderen Canolapreise in Kanada legten um 6 CAD ein - auf 865 CAD je Tonne zu.

Die Vorgaben aus Übersee hatten natürlich Auswirkungen auf die europäischen Getreidepreise. An der MATIF in Paris fiel der der vordere Weizenkontrakt (Dezember) um 3 Euro - auf 353 Euro je Tonne. Beim vorderen Maiskontrakt (November) gaben die Preise um 0,50 Euro auf 340 Euro je Tonne nach.

Die Rapspreise stiegen mit Soja und Canola. Der Frontmonat November legte um 3 Euro zu auf 633 Euro je Tonne zu.

Mehr Weizen in der EU – weniger in den USA

weizenpreise.

Die Oktoberdaten und Prognosen des USDA zeigen für den globalen Weizenmarkt für laufende Saison 2022/23 eine etwas kleinere Produktion, etwas weniger Verbrauch, einen stabilen Handel und schrumpfende Vorräte. Die weltweite Weizenernte wurde um 1,9 Millionen Tonnen auf knapp 782 Millionen Tonnen reduziert.

Ursache ist eine deutlich kleinere Weizenernte in den USA und ein Produktionsrückgang in Argentinien. Die Produktion bleibt insgesamt aber auf Rekordniveau. Argentiniens Ernte wurde um 1,5 Millionen Tonnen auf 17,5 Millionen gesenkt. Grund sind Verringerungen sowohl der abgeernteten Fläche als auch des Ertrags bei weit verbreiteter Trockenheit. Die US-Ernte wurde schon vor zwei Woche vom USDA im Small Grain Summary Report von 48,5 Millionen Tonnen auf 44,9 Millionen Tonnen nach unten korrigiert, also keine Überraschung mehr für den Markt.

Die EU-Produktion wurde um 2,7 Millionen Tonnen auf 134,8 Millionen Tonnen (Hart und Weichweizen) erhöht, hauptsächlich aufgrund nach oben korrigierter Erntemengen aus Polen und Deutschland. Die russische Weizenterne ließ das USDA entgegen den meisten globalen Schätzungen von bis zu 100 Millionen Tonnen, unverändert zum Vormonat bei 91 Millionen Tonnen. Auch für die Ukraine blieb die Ernte mit 20,5 Millionen Tonnen unverändert.

Der weltweite Verbrauch wird um 0,9 Mio. Tonnen auf 790,2 Mio. Tonnen gesenkt. Der Welthandel wird um 0,6 gesenkt Millionen Tonnen auf 208,3 Millionen gesenkt. Dahinter stehen reduzierte Exporte aus den Vereinigten Staaten und Argentinien während die EU-Exporte von 33,5 Millionen Tonnen auf 35 Millionen Tonne nach oben korrigiert wurden.

Die Exporte Russlands ließ das USDA unverändert bei 42 Millionen Tonnen und die Ausfuhren der Ukraine bei 11 Millionen Tonnen. Die prognostizierten Endbestände für 2022/23 werden um 1,0 Millionen gesenkt Tonnen auf 267,5 Millionen, hauptsächlich aufgrund einer Reduzierung für die Vereinigten Staaten.

Ukraine erntet und exportiert mehr Mais

maispreise.

Die globale Grobgetreideproduktion (Mais, Gerste, Sorghum) für 2022/23 wird voraussichtlich um 3,8 Millionen Tonnen auf 1.460 Millionen Tonnen sinken. Die Maisproduktion in der EU wurde nochmals von 58,8 Millionen Tonnen auf 56,2 Millionen Tonnen gesenkt - was weitere Kürzungen für Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Frankreich widerspiegelt.

Die ukrainische Maisernte bleibt unverändert bei immerhin 31,5 Millionen Tonnen und für die Vereinigten Staaten wurde die Ernte nochmals von zuvor 354 auf 353 Millionen Tonnen gesenkt. Die Maisexporte wurden für die Ukraine und Indien erhöht, aber für die Vereinigten Staaten und Serbien gesenkt.

Die Ukraine könnte nach der derzeitigen Prognose 15,5 Millionen Tonnen Mais exportieren - anstelle der zuvor erwarteten 13 Millionen Tonnen. Die Importe wurden für den Iran, Japan und Vietnam reduziert, aber für die EU und die Vereinigten Staaten erhöht.

Das USDA rechnet mit europäischen Maisimporten von 20 Millionen Tonnen – anstelle mit 19 Millionen Tonnen im Vormonat. Chinas Einfuhren sieht das USDA unverändert bei 18 Millionen Tonnen.

Die globalen Endbestände an Mais wurden reduziert, was hauptsächlich auf Reduzierungen in China und der Ukraine zurückzuführen ist. Die globalen Maisvorräte werden am Ende des Wirtschaftsjahres mit 301,2 Millionen Tonnen um 3,3 Millionen kleiner erwartet als im Vormonat und 6 Millionen Tonnen kleiner als im Vorjahr.

Rund 68 % der globalen Maisbestände (206 Millionen Tonnen) lagern in China.

Adblock test (Why?)


Weizenpreise fallen nach USDA-Report – Ukraine im Fokus - agrarheute.com
Read More

No comments:

Post a Comment

adidas-Aktie nachbörslich deutlich tiefer: adidas übertrifft eigene Prognose - Yeezy-Verkäufe sorgen für schwarze Zahlen - finanzen.net

Der Sportartikelkonzern adidas hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als von ihm zuletzt prognostiziert. Der Nike -Rivale kündigte...