Der DAX eröffnete mit einem kleinen Plus und baute dieses im Anschluss zeitweise weiter aus. Dabei kratzte der deutsche Leitindex zeitweise auch an der psychologisch wichtigen Marke von 14.000 Punkten. Aus dem Handel verabschiedete er sich letztlich 0,36 Prozent stärker 13.942,87 Punkten. Der TecDAX ging noch etwas höher in den Tag, fiel letztlich jedoch an die Nulllinie zurück. Sein Schlussstand: 2.932,74 Punkte.
Trotz schwacher Vorgaben aus den USA und aus Asien kam es am Montag zunächst zu einer Erholung am deutschen Aktienmarkt. Einige Anlageprofis hätten dem Markt kurz vor Weihnachten wohl schon den Rücken zugekehrt, hieß es. Die unerwartet restriktiven geldpolitischen Signale der US-Notenbank Fed belasteten jedoch weiterhin.
Wichtigster Termin am Montag war die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex, der die Wirtschaftsstimmung in Deutschland widerspiegelt. Dieser ist im Dezember stärker gestiegen, als von Experten erwartet worden war. Außerdem präsentierte sich der DAX ab heute in seiner neuen Zusammensetzung mit dem Sportwagenbauer Porsche AG als neues Mitglied.
So eröffnete der Dow Jones startete quasi unverändert bei 32.921,45 Punkten und fällt mittlerweile leicht. Der NASDAQ Composite notierte daneben zur Eröffnung 0,02 Prozent fester bei 10.707,44 Zählern, gibt nun jedoch nach.
Nach den Verlusten der Vorwoche kommt es am Montag zu einer leichten Stabilisierung. Mittlerweile gehen Marktteilnehmer fest davon aus, dass wegen der ansteigenden Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation eine Rezession nicht mehr vermeidbar ist. Dies drückt besonders auf Tech-Werte, die eher unter steigenden Zinsen leiden.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 27.237,64 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Verlust von 1,92 Prozent bei 3.107,12 Stellen. In Hongkong ging der Hang Seng bei 19.352,81 Zählern um 0,50 Prozent schwächer aus dem Handel.
Auch in der neuen Woche dominierten zunächst Rezessionssorgen, die durch die straffe Geldpolitik der Notenbanken weltweit angefacht wurden. So hatten in der Vorwoche zahlreiche Zentralbanken die Leitzinsen weiter angehoben. Die Bank of Japan hält derweil bis Dienstag ihre Beratungen ab. Es wird jedoch damit gerechnet, dass sie weiter an ihrer ultraexpansiven Geldpolitik festhält.
DAX mit Gewinnen -- Wall Street uneins -- ifo-Index steigt stärker als gedacht -- Nutzer stimmen für - finanzen.net
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