New York Sam Bankman-Fried weiß, dass er nach dem spektakulären Kollaps der Kryptobörse FTX jede Menge zu erklären hat. „Ich habe die Bodenhaftung verloren“, sagt der Gründer und Ex-Milliardär im Gespräch mit dem Handelsblatt. Er habe zu viel Zeit mit anderen Fragen verschwendet, statt sich „um das eigentlich Wichtige“ zu kümmern: „um das Geschäft, um das Risikomanagement und die Technologie“.
Die Pleite der einst drittgrößten Kryptobörse beschäftigt Politiker und Regulierer weltweit und erschüttert die gesamte Branche. Der Insolvenzverwalter sucht nach verschwundenen Kundengeldern. Rund sieben Milliarden Dollar an Kundengeld könnte dort unrechtmäßig abgeflossen sein, so die Rechnung von Bankman-Fried.
Der Verdacht steht im Raum, dass hinter dem Skandal nicht nur Missmanagement steckt, sondern womöglich kriminelle Energie. Am Dienstag wird Bankman-Fried in Washington bei einer Anhörung des US-Kongresses aussagen. Insidern zufolge wird er via Videokonferenz von seiner Wahlheimat, den Bahamas, aus zugeschaltet sein. Zuvor präsentiert er im Handelsblatt seine Sicht des Skandals.
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Sam Bankman-Fried im Interview: „Ich werde dafür bezahlen müssen“ - Handelsblatt
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