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Wednesday, February 22, 2023

Nach Fed-Protokoll: US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt wenig bewegt -- freenet hat im abgelaufenen Jahr operativen Gewinn gesteigert -- eBay, Mercedes-Benz, Fresenius, FMC im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Leitindex zeigte sich im Mittwochshandel unentschlossen.

Der DAX eröffnete mit einem kleinen Verlust und gab im Anschluss weiter nach. Im Verlauf konnte er seine Verluste jedoch wettmachen und notierte letztlich marginale 0,01 Prozent höher bei 15.399,89 Punkten. Der TecDAX gab zum Start ebenfalls nach und behielt seine leicht negative Tendenz im Verlauf bei. Bis zum Handelsende gab er um 0,22 Prozent auf 3.234,37 Zähler nach.

"Zinsängste verderben die Marktstimmung", fasste die Credit Suisse das Marktgeschehen laut dpa-AFX zusammen. "Am Aschermittwoch ist alles vorbei", so ein anderer Börsianer laut Dow Jones Newswires mit Blick auf das ungünstige Börsenumfeld mit steigenden Rentenrenditen.

Auf der Agenda standen zur Wochenmitte jedoch einige interessante Termine. So wurde der ifo-Geschäftsklimaindex für Februar veröffentlicht. Wie erwartet hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft den fünften Monat in Folge aufgehellt. Außerdem wurden bereits vor Handelsstart endgültige Inflationsdaten für Januar veröffentlicht. Diese zeigen, dass trotz staatlicher Entlastungsmaßnahmen die Energie in Deutschland Preistreiber Nummer eins bleibt. Derweil sind die Verbraucherpreise 2022 weniger stark gestiegen als zunächst berechnet. Laut überarbeiteten Daten des Statistischen Bundesamtes lag die Inflation im Schnitt des Jahres 2022 bei 6,9 Prozent.

Am Abend richten sich dann die Blicke auf die USA, wo die US-Notenbank Fed das Protokoll ihrer jüngsten Zinssitzung veröffentlicht. Investoren erhoffen sich Hinweise darauf, wie es bei der US-Notenbank geldpolitisch weitergeht.

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Die europäischen Börsen bewegten sich zur Wochenmitte auf rotem Terrain.

Der EURO STOXX 50 notierte zur Eröffnung knapp im Minus und gab anschließend klar nach. Im Verlauf konnte er seine Verluste jedoch etwas eingrenzen und ging schließlich 0,18 Prozent schwächer bei 4.242,88 Einheiten in den Feierabend.

Zur Wochenmitte gab erneut die Geldpolitik den Takt an den europäischen Börsen an, denn am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed das Protokoll der jüngsten Zinssitzung. Mit Spannung werden von den Anlegern mögliche Hinweise auf den künftigen Kurs erwartet. Zudem wurden in Deutschland der ifo-Index sowie endgültige Zahlen zur Inflationsentwicklung im Januar und überarbeitete Daten zur Inflation im Schnitt des Jahres 2022 vorgelegt.

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Die US-Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte uneins.

Der Dow Jones startete etwas fester, im Verlauf rutschte er jedoch ins Minus. Bis zum Handelsende gab er um 0,25 Prozent auf 33.046,33 Punkte nach. Der NASDAQ Composite notierte zum Sitzungsbeginn ebenfalls im Plus. Im Verlauf wechselte er mehrfach das Vorzeichen und zeigte sich letztlich 0,13 Prozent höher bei 11.507,07 Zählern.

Im Fokus der Anleger stand das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, das am Abend veröffentlicht wurde. Auf der letzten Zinssitzung der US-Notenbank erfuhr der Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte große Zustimmung. "Fast alle" Mitglieder hätten sich für den kleinen Zinsschritt ausgesprochen, hieß es im Fed-Protokoll. Nur wenige Währungshüter hätten eine Anhebung um 0,50 Prozentpunkte befürwortet oder sich diese vorstellen können. Über eine Zinspause sei derweil nicht gesprochen worden.

An den Märkten in Fernost ging es zur Wochenmitte abwärts.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zur Schlussglocke 1,34 Prozent auf 27.104,32 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der rel="noopener">Shanghai Composite letztlich um 0,47 Prozent leichter bei 3.291,15 Zählern. In Hongkong ging der Hang Seng mit einem Abschlag von 0,51 Prozent auf 20.423,84 Stellen in den Feierabend.

Schwache Vorgaben aus den USA belasteten am Mittwoch auch die wichtigsten asiatischen Indizes. Nach jüngst falkenhaften Aussagen von US-Währungshütern und vergleichsweise robusten Konjunkturdaten, ging die Angst vor weiteren Zinserhöhungen in den USA und längerfristig hohen Zinsen um. Während bislang ein Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent als Zinsgipfel betrachtet wurde, gehen die Befürchtungen bei einigen Akteuren laut Dow Jones Newswires inzwischen über dieses Niveau hinaus.

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