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Friday, March 24, 2023

Der Börsen-Tag Freitag, 24. März 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Die Wall Street in New York.

(Foto: Bebeto Matthews/AP/dpa)

Ausgehend von neuen Spekulationen über eine mögliche Bankenkrise in Europa stellen sich Anleger auf einen leichteren Start an der Wall Street ein. In Europa rutscht der Bankensektor um 5,2 Prozent ab. Im Handel ist von allgemeiner Verunsicherung im Sektor die Rede. UBS und Credit Suisse gehören laut einem Bericht zu einigen Instituten, die vom US-Justizministerium dahingehend unter die Lupe genommen werden, ob sie russischen Oligarchen geholfen haben, Sanktionen zu umgehen.

Die Verunsicherung erfasst auch den US-Aktienterminmarkt, der mit den Schlagzeilen aus Europa nachgibt. Auch jenseits des Atlantiks geben Bankentitel zum Teil deutlich nach. So verlieren Bank of America vorbörslich 1,9 Prozent. Aktuelle Daten zeigen, dass US-Banken ihre Notkredite bei der Federal Reserve in der Vorwoche leicht reduziert haben. Doch bleibt der womöglich fragile Bankensektor weiterhin das beherrschende Thema vor dem Hintergrund steigender Leitzinsen der großen Zentralbanken.

DAX
DAX 14.871,59

Unruhiger Tag mit zum Teil tiefroten Kursen an der Frankfurter Börse: Mit dem DAX ist es noch stärker nach unten gegangen, der Leitindex notierte zu Mittag 2,2 Prozent tiefer bei 14.885 Punkten. Viele Anleger sind unsicher, wie sie die geldpolitischen Perspektiven und Gefahren der Banken-Turbulenzen einordnen sollen. Vor dem Wochenende hieß es daher, dass erst einmal Kasse gemacht wird.

Weiter abrutschende Bankenwerte waren Ausdruck der anhaltenden Unsicherheit. Vor allem die Titel der Deutschen Bank sackten um 12,1 Prozent ab, Commerzbank fielen um 8,5 Prozent. Negativ fielen im DAX auch die Volkswagen-Aktien auf mit einem Abschlag von 4,6 Prozent. Im Leitindex lagen lediglich Merck, Qiagen, Deutsche Börse, Beiersdorf und Symrise im grünen Bereich.

Im September vergangenen Jahres war der Eurokurs vor allem wegen der Sorgen über einen starken Wirtschaftseinbruch in Europa infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine bis auf 0,9536 Dollar gefallen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Für den Euro ist es nach den Gewinnen im Verlauf der Woche wieder nach unten gegangen. Die Abwärtsbewegung hatte bereits am Donnerstagnachmittag eingesetzt und beschleunigte sich nun, nachdem die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich für März durchwachsen ausgefallen sind.

Für das verarbeitende Gewerbe sind sie jeweils noch tiefer in den Schrumpfung anzeigenden Bereich gesunken. Das schürt Rezessionssorgen und Spekulationen über eine möglicherweise zukünftig weniger aggressiv agierende EZB im derzeitigen Zinserhöhungszyklus. Am Anleihemarkt geht es entsprechend mit den Renditen weiter nach unten. Der Euro büßt 0,4 Prozent ein auf 1,0786 US-Dollar. Im Vortageshoch hatte er noch 1,0930 Dollar gekostet.

Gold bleibt in diesen unsicheren Tagen begehrt. Die Marke von 2000 US-Dollar bleibt für die Feinunze des Edelmetalls in Reichweite. "Darüber sind neue Allzeithochs drin", sagte ein Marktanalyst. Mit 1994,35 Dollar notiert die Feinunze kaum verändert. In Euro zog der Goldpreis stärker an.

Goldpreis
Goldpreis 1.993,08

Die EZB sollte aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel im Kampf gegen die Inflation nicht zu früh von höheren Zinsen wieder abrücken. Es sei notwendig, die Schlüsselsätze auf hinreichend bremsende Niveaus anzuheben, damit die Teuerungsrate rechtzeitig zur Zielmarke von zwei Prozent zurückkehre, sagte Nagel in einer Rede im schottischen Edinburgh.

"Wir sollten ebenfalls die Leitzinsen so lange wie nötig hinreichend hochhalten, um eine dauerhafte Preisstabilität zu gewährleisten", führte er aus. Im Februar lag die Inflationsrate in der Eurozone bei 8,5 Prozent.

Der DAX ist eine Stunde nach Handelsbeginn unter die 15.000er-Marke gerauscht. Er notierte 1,5 Prozent leichter bei 14.982 Zählern. Der EUROSTOXX50 fiel um 1,2 Prozent auf 4160 Punkte.

"Einerseits leiden die Banken unter den sehr schwachen US-Vorlagen. "Andererseits nehmen Anleger vor dem Wochenende Geld vom Tisch", so ein Börsianer. ", meinte ein Händler. Deutsche Bank und Commerzbank lagen mit 8,1 und 4,5 Prozent Minus am DAX-Ende. Der STOXX-Subindex der Banken rangierte mit einem Minus von 2,3 Prozent klar am Ende bei den Branchen. UBS verloren zeitweise sieben Prozent.

Commerzbank
Commerzbank 8,61
Deutsche Bank
Deutsche Bank 8,04

Die Schweizer Behörden und die UBS versuchen Insidern zufolge, die Übernahme der Credit Suisse innerhalb eines Monats abzuschließen. Die Zusammenführung der beiden Großbanken könnte aber viel länger dauern, möglicherweise Monate, wie zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Denn die Transaktion müsse von Aufsichtsbehörden in Dutzenden von Ländern genehmigt werden. Sprecher von UBS und Credit Suisse lehnten eine Stellungnahme ab.

Als "katastrophal" bezeichnet Heino Ruland von Ruland Research den Auftragseingang in der Bauindustrie. Laut Statistischem Bundesamt ging er im Januar so stark zurück wie zuletzt im Krisenmonat Januar 2009. Ruland verweist auch darauf, dass der Sektor im vergangenen Jahr 12,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen habe. "Woher soll da noch Wachstum kommen?", fragt er.

Die Ölpreise bewegen sich zunächst kaum. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostet 75,90 Dollar und damit in etwa so viel wie am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt geringfügig auf 69,99 Dollar.

Die Rohölpreise haben sich in dieser Woche etwas von ihren vorherigen deutlichen Abschlägen erholt. Getragen wurde die Erholung von der etwas abgeflauten Bankenkrise, die in den Wochen zuvor auch am Erdölmarkt für starke Belastung gesorgt hatte. Hintergrund waren Befürchtungen, die Turbulenzen könnten negative wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen und die Energienachfrage dämpfen.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 72,73
Rohöl WTI
Rohöl WTI 67,55

Dem Mini-Abschlag am Donnerstag lässt der DAX zum Start in das Wochenschlussgeschäft zunächst weitere leichte Verluste folgen. Der deutsche Börsenleitindex notiert 0,5 Prozent im Minus bei Kursen um 15.125 Zähler. Negative Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Aktienmärkten belasten.

"Der DAX hat eine aufregende Woche hinter sich - mit den Bankenturbulenzen und der US-Zinserhöhung", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Zwar gibt es aktuell etwas Verkaufsdruck, resultierend aus dem nachbörslichen US-Handel. Aber es gibt auch immer noch genug Käufer, die bei fallenden Kursen wieder zugreifen."

DAX
DAX 14.873,58

Die Preise für Wohnimmobilien sind Ende 2022 erstmals seit zwölf Jahren gefallen. Sie sanken von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist der erste Rückgang seit Ende 2010, als es ein Minus von 0,5 Prozent gegeben hatte. Noch stärker hatten sich die Kaufpreise für Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser zuletzt im ersten Quartal 2007 mit 3,8 Prozent verringert. Gemessen am dritten Quartal 2022 sanken die Preise um durchschnittlich 5,0 Prozent. "Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein", erklären die Statistiker.

2022 insgesamt stiegen die Preise für Wohnimmobilien allerdings weiter, da es in den ersten drei Quartalen noch Zuwächse gab: Im Jahresdurchschnitt zogen sie um 5,3 Prozent an. 2021 hatte es mit plus 11,5 Prozent noch den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 gegeben.

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Als "nicht überraschend" bezeichnet ein Marktteilnehmer die Kapitalerhöhung bei Tui. "Sie wird schon seit etwa 2 Monaten vorbereitet", sagt er. Tui erhöht das Kapital im Verhältnis 8 zu 3 (acht neue Aktien für drei bestehende Aktien) zu 5,55 Euro je neuer Aktie. Der Kurs dürfte deutlich nachgeben, auch weil mit Alexej Mordahov ein Großaktionär wegen der Sanktionen von der Kapitalerhöhung ausgeschlossen wird und es damit einen Überhang gibt. Tui besorgt sich 1,8 Milliarden Euro und will damit Staatshilfen zurückzahlen.

Tui
Tui 44,00
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Mit steigenden Kursen rechnet ein Marktteilnehmer bei ABB. Der Konzern kauft eigene Aktien für bis zu einer Milliarde Dollar zurück. "Das sollte den Kurs stützen", so der Marktteilnehmer. Dazu sollen schon früher zurückgekaufte rund 82 Millionen Aktien vernichtet werden.

Geschäftszahlen einiger kleinerer Unternehmen haben den nachbörslichen US-Handel am Donnerstag bestimmt: Scholastic brachen um 10,6 Prozent ein, nachdem das Unternehmen im dritten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht war und seine Ertragsziele gesenkt hatte.

Schlechter als erwartet schnitt Ouster, ein Hersteller autonom fahrender Autos, im vierten Quartal ab. Die Aktie brach um 9,3 Prozent ein.

Der DAX wird am frühen Freitagmorgen etwas leichter erwartet. Der Future-Handel deutet auf eine Eröffnung um 15.150 Punkte hin und damit etwa 0,4 Prozent unter dem Schlussstand vom Donnerstag. Damit schließt sich der DAX voraussichtlich erst einmal den asiatischen Börsen an, die ebenfalls überwiegend etwas abbröckeln.

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"Die Erholung scheint zunächst abgeschlossen", so ein Marktanalyst. Dabei sei der DAX zunächst am Widerstandsbereich um 15.300 Punkte gescheitert. Auf der Unterseite rücke damit die 15.000er Marke und damit ein Schließen des Gap oberhalb von 14.980 auf die Agenda.

Andererseits ist größerer Druck nicht in Sicht: Ölpreise und Renditen kommen etwas zurück, und auch der Euro hat seinen Aufwärtsschub vom späten Mittwoch und frühen Donnerstag wieder beendet. "Damit spricht das Umfeld eher für den DAX", so der Marktanalyst.

Impulse dürften von den Einkaufsmanagerindizes ausgehen, dies- und jenseits des Atlantiks. Daneben gibt es Zahlen zur vermutlich weiter schwierigen Lage der Bauindustrie. Am Mittag werden in den USA zudem die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter veröffentlicht.

Kleinere Verluste prägen das Bild an den Börsen in Ostasien und Australien zum Ausklang der Woche. An der Wall Street waren am Vortag anfangs deutliche Gewinne im Handelsverlauf abgebröckelt. Anleger waren verunsichert, wie sie die Aussagen der US-Notenbank vom Mittwoch zum künftigen geldpolitischen Kurs einordnen sollten. Beschwichtigende Worte von US-Finanzministerin Janet Yellen, dass die Regierung nötigenfalls weitere Schritte unternehmen werde, um das heimische Bankensystem zu stabilisieren, verpufften. In Asien dürften derweil auch Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende eine Rolle spielen, so Marktbeobachter.

Nikkei
Nikkei 27.385,25

In Tokio geht es mit dem Nikkei 0,3 Prozent abwärts. Druck kommt auch vom erneut festeren Yen, der die Chancen der japanischen Unternehmen auf dem Exportmarkt verschlechtert. Die japanische Währung ist angesichts der Konjunktursorgen als "sicherer Hafen" gesucht. Dazu zeigte der Dollar zuletzt Schwäche angesichts Spekulationen über eine möglicherweise bevorstehende Zinserhöhungspause in den USA.

In Shanghai gibt der Composite 0,6 Prozent nach. Der HSI in Hongkong verliert nach den kräftigen Kursgewinnen vom Donnerstag 0,4 Prozent, hatte anfangs aber deutlicher im Minus gelegen. Furcht vor einer Bankenkrise lässt die HSBC-Aktie um 3,3 Prozent nachgeben. HSBC hatte in der vergangenen Woche die britische Tochter der Silicon Valley Bank (SVB) gekauft. Die SVB war nach ihrem Zusammenbruch von den US-Behörden geschlossen worden.

In Sydney schloss der S&P/ASX-200 rund 0,2 Prozent niedriger. Verkauft wurden auch hier die Aktien von Banken. Westpac, ANZ, Commonwealth und NAB verbuchten Verluste von 0,6 bis 1,6 Prozent. Die neben den USA auch in Australien gelisteten Titel des Finanzdienstleisters Block brachen um 18 Prozent ein. Ein Shortseller wirft dem Unternehmen vor, seine Nutzerzahlen aufgebläht zu haben.

Das österreichische Geldhaus Raiffeisen Bank International (RBI) bekommt wegen seines Russlandgeschäfts Insidern zufolge immer mehr Druck von der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB verlange von der Bank zwar keinen sofortigen Rückzug aus dem Land, poche aber auf einen Plan, wie das Bankgeschäft dort aufgegeben und die Risiken bewältigt werden können, sagen fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Einer der Insider sagte, der Plan könnte einen Verkauf oder die Schließung der Tochterbank in Moskau beinhalten. Die Bank sei der Forderung der EZB aber bisher nicht nachgekommen und zeige auch keine Absicht, dies zu tun, sagten die Insider.

"Wir haben die Banken aufgefordert, das Geschäft in Russland weiterhin genau zu beobachten und im Idealfall so weit wie möglich zu reduzieren und abzubauen", teilt eine Sprecherin der EZB mit. Dies habe die EZB nach Kriegsbeginn in der Ukraine bei allen betroffenen Instituten getan, fügt sie an.

Auch ein Jahr nach Kriegsausbruch in der Ukraine zeichnet sich bei Raiffeisen keine Entscheidung zum umstrittenen, aber hochprofitablen Russland-Geschäft ab. Eine RBI-Sprecherin wiederholte, was die Bank seit einem Jahr zu dem Thema sagt: Man prüfe alle Optionen für das Russland-Geschäft einschließlich eines sorgfältig gesteuerten Ausstiegs. "Als wir unsere Bewertung ankündigten, rechneten wir damit, dass der Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Der Vorstand des RBI-Konzerns beschleunigt die Prüfung unter Berücksichtigung der Interessen aller unserer Stakeholder", sagte die Sprecherin. Priorität sei es, die Integrität und finanzielle Stabilität der Gruppe zu bewahren und die Sorgfaltspflicht der Gruppe gegenüber den Mitarbeitern und Kunden in den Märkten, in denen die Bank tätig ist, aufrechtzuerhalten.

Unter den asiatischen Einzelwerten legen Papiere von Toshiba um 4,4 Prozent zu. Eine Gruppe japanischer Investoren will das Unternehmen für 15 Milliarden US-Dollar kaufen und von der Börse nehmen.

Toshiba
Toshiba 30,84

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,2 Prozent auf 130,54 Yen und legt 0,4 Prozent auf 6,8476 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,9173 Franken. Parallel dazu fällt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0824 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9928 Franken. Das Pfund Sterling verliert 0,1 Prozent auf 1,2271 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,93

 

Sorgen um die strategischen Erdölreserven in den USA schicken die Ölpreise auf Talfahrt. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligt sich um 1,8 Prozent auf 75,31 Dollar pro Barrel (159 Liter), der Preis für die leichte US-Sorte WTI bröckelt um 2,2 Prozent auf 69,33 Dollar ab. Die US-Energieministerin Jennifer Granholm hat angekündigt, dass die Auffüllung der Reserven in diesem Jahr schwierig sein und mehrere Jahre dauern könnte.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 72,73
Rohöl WTI
Rohöl WTI 67,55

 

Die asiatischen Aktien haben angesichts der anhaltenden Sorgen der Wall Street um die Stabilität auf dem US-Bankensektor am Freitagmorgen nachgegeben. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte sich am Donnerstag zwar bereit erklärt, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von Bankeinlagen zu gewährleisten, zuvor aber auch klar gemacht eine Pauschalversicherung für Kontoguthaben stünde nicht auf der Tagesordnung. "Sie suchen immer noch nach einer Lösung, wie sie mit den nicht versicherten Bankeinlagen umgehen wollen, das ist es, was uns teilweise die Achterbahnfahrt an den Aktienmärkten beschert hat", so Shane Oliver, Chefökonom bei AMP. Deshalb habe die Fed die Zinssätze massiv erhöht und werde damit fortfahren, bis es nicht mehr gehe.

Zudem ging aus am Freitag veröffentlichten Daten hervor, dass die Produktionstätigkeit in Japan im März den fünften Monat in Folge geschrumpft ist, was ein weiteres Indiz für eine stotternde globale Nachfrage ist.

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,3 Prozent im Plus bei 27.355 Punkten. Der breiter gefasste Topix büßt 0,1 Prozent auf 1956 Zähler ein. Der Shanghai Composite verliert 0,6 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gibt 0,4 Prozent ab.

Nikkei
Nikkei 27.385,25

Nach zwei starken Tagen zu Wochenbeginn hat sich der DAX auf dem Niveau um 15.200 Punkte eingeigelt. Konnte er zur Wochenmitte noch minimale Aufschläge verbuchen, gab er diese im Donnerstagsgeschäft direkt wieder ab. Auch an der Wall Street fehlten die Impulse. Dennoch könnte dem deutschen Börsenleitindex, aktuellen Taxierungen zufolge, ein positiver Start in den Freitagshandel bevorstehen.

Die Handelswoche klingt von Terminseite ruhig aus. Für Impulse am Markt könnten aber zahlreiche Einkaufsmanagerindizes - verarbeitendes und nicht-verarbeitendes Gewerbe - sorgen. Entsprechende Daten kommen etwa aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, der EU und am Nachmittag auch aus den USA. Dort stehen zudem Zahlen zu den Auftragseingängen der langlebigen Wirtschaftsgüter auf der Agenda.

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