Die Anzahl neu zugelassener Elektroautos in Deutschland hat im März erneut zugenommen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt bekanntgab.
Die Zahl der rein elektrischen Neuwagen auf deutschen Straßen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 28 Prozent auf über 44.100 Fahrzeuge gestiegen. Im Gegensatz dazu sank die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden um fast 39 Prozent auf knapp 16.780 Neuwagen. Dies dürfte auf die veränderte Förderung zurückzuführen sein. Staatliche Zuschüsse für den Kauf von Plug-in-Hybriden wurden vollkommen eingestellt. Über die Zulassungen berichtete das Kraftfahrt-Bundesamt.
Im März 2023 lag der Marktanteil elektrifizierter Neuwagen bei 20 Prozent und war damit vier Prozentpunkte niedriger als im ersten Quartal 2022. Dennoch hat sich der Elektroauto-Boom in Deutschland fortgesetzt, da die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 17 Prozent auf 381.361 Einheiten stieg. Dies bedeutet, dass Elektroautos erstmals Hybridfahrzeuge in Bezug auf die Neuzulassungen in Deutschland überholt haben.
Veränderte Förderlandschaft beeinflusst den Markt
Die Senkung der Förderung für Elektroautos und das Auslaufen der Förderung für Plug-in-Hybride veranlassten viele Käufer dazu, den Kauf eines Elektroautos im Dezember 2022 vorzuziehen. Dies führte Anfang 2023 zu einer Delle im Elektrosegment. Doch das starke Wachstum der rein elektrischen Neuwagen im März lässt darauf schließen, dass sich die Nachfrage wieder erholt.
Trotz des starken Wachstums bleibt das Neuzulassungsvolumen auch in den ersten Monaten des Jahres deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Elektroauto-Boom: Elektroautos überholen Hybridfahrzeuge bei Zulassungen - Golem.de - Golem.de
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