Der DAX eröffnete die Sitzung 0,19 Prozent tiefer bei 15.852,27 Punkten und bewegt sich auch aktuell knapp auf rotem Terrain. Der TecDAX verbucht derweil Gewinne, nachdem er 0,17 Prozent leichter bei 3.269,35 Zählern gestartet ist.
Laut Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners bleibe die 16.000-Punkte-Marke und das Rekordhoch von 16.290 Punkten das Thema der Stunde am heimischen Aktienmarkt. "Der Verlauf der Berichtssaison wird sicherlich maßgeblich mitentscheiden, ob der DAX einen neuen Rekord feiern darf oder ob er kurz davor abdreht", so der Experte laut der Deutschen Presse-Agentur. In den kommenden Tagen füllen die Quartalszahlen der Unternehmen wieder den Kalender. Zum Wochenstart wurde außerdem der ifo-Index für April veröffentlicht. Dieser stieg auf 93,6 Punkte, während sich der Index der Lagebeurteilung auf 95,0 Punkte verringerte und der Index der Geschäftserwartungen auf 92,2 Punkte stieg.
Der EURO STOXX 50 bewegt sich aktuell im Minus. Zuvor hatte er die Sitzung 0,23 Prozent tiefer bei 4.398,51 Einheiten eröffnet
Heino Ruland von Ruland Research verweist laut Dow Jones Newswires auf einen günstigen Beginn der Berichtssaison. "Die Unternehmen können die gestiegenen Kosten bisher offensichtlich weitergeben", so der Analyst. "Allerdings wird sich die EZB von ihrem Inflationsziel von 2 Prozent verabschieden müssen", so der Analyst weiter.
Am Vormittag wurde der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Dieser stieg auf 93,6 Punkte, während sich der Index der Lagebeurteilung auf 95,0 Punkte verringerte und der Index der Geschäftserwartungen auf 92,2 Punkte stieg.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung kaum verändert und tendierte auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Letztlich notierte er marginale 0,07 Prozent höher bei 33.808,96 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls wenig bewegt und kam im Verlauf nicht vom Fleck. Er beendete die Sitzung 0,11 Prozent im Plus bei 12.072,46 Zählern.
Weder Unternehmensnachrichten noch die US-Einkaufsmanagerindizes für April für die Industrie und den Dienstleistungssektor, die besser als erwartet ausgefallen sind, hatten einen erkennbaren Einfluss auf die Kurse. Wie es am Markt hieß, bewegen sich die Aktienmärkte derzeit im Spannungsfeld zwischen durchwachsenen Unternehmenszahlen und der Suche nach neuen Hinweisen zu Inflation, Wirtschaftswachstum und dem weiteren geldpolitischen Kurs der Fed. Loretta Mester, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Cleveland, habe zuletzt Unterstützung für eine weitere Zinserhöhung signalisiert, um die Inflation einzudämmen. Auch ihre Amtskollegin Lorie Logan aus Dallas erklärte, dass die Inflation "viel zu hoch" sei, und sprach über Maßnahmen, die im Auge behalten werden müssten, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsende 0,10 Prozent im Plus bei 28.593,52 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,78 Prozent auf 3.275,41 Einheiten nach. In Hongkong ging es für den Hang Seng 0,58 Prozent auf 19.959,94 Zähler nach unten.
Im Fokus der Anleger standen erneut Sorgen wegen der weltweiten Leitzinsen und der Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed - anders als es sich viele Marktteilnehmer erhoffen - in diesem Jahr noch keine Zinssenkungen vornimmt. Parallel ist die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Perspektiven weiterhin hoch und geht bis hin zu Rezessionssorgen.
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